Zetter und Schwader richtig einstellen
Bei den meisten Kreiselzettwendern kann man mittlerweile werkzeuglos den Streuwinkel verstellen, also den Auswurfwinkel des Futters nach hinten. Schweres und viel Futter braucht einen steileren Auswurfwinkel, erst dann wird es gleichmäßig verteilt. Ist der Winkel zu flach, bilden sich Haufen, und das Futter trocknet ungleichmäßig ab. Kreiselzettwender mit kleineren Kreiseldurchmessern von etwa 135 bis 145 cm haben hier einen Vorteil, denn der Winkel kann auf 17/18° verstellt werden.
Beim Schwaden mit dem Kreiselschwader wird bei zu hoher Fahrgeschwindigkeit von über 12 km/h Futter geworfen und gleichzeitig bleibt Futter auf der Fläche liegen. Ideale Arbeitsgeschwindigkeiten liegen bei 6 bis 10 km/h. Mit anderen Schwadersystemen kann bauartenbedingt durchaus schneller gefahren werden, zum Beispiel mit Pick-up-Schwadern.
reichen, 10 bis 12 cm sind es auf verschmutzungsgefährdeten Grünland- und Feldfutterflächen. Die Streuwinkelverstellung beim Kreiselzettwender und die Kreiselneigungsverstellung beim Kreiselschwader sind einfache technische Möglichkeiten, sich speziellen Erntebedingungen besser anzupassen. Beim Zetten wird sehr oft zu schnell gearbeitet und bei der Dürrfutterernte leider auch oft mit einer zu hohen Drehzahl an der Zapfwelle. Den optimalen Einsatz von Maschinen und Geräten hat jeder größtenteils selbst in der Hand und kann damit gut auf unterschiedliche Einsatzbedingungen reagieren.