Bei BBL-Geschäftsführer Alexander Seibold lernten die Rechner unter anderem, wie Landjugendarbeit mit Zuschüssen unterstützt werden kann.
Bei der Schulung „Aufgaben eines Vorsitzenden” trafen
sich Vorsitzende verschiedenster Landjugendgruppen. Vor allem die große
Rederunde begeisterte die Leute. Hier hatten sie die Möglichkeit, sich
mit anderen Vorsitzenden direkt über Erfahrungen auszutauschen. Sie
lernten dadurch viel und konnten durch eigene Erfahrungen anderen
helfen. Heléna Krampe, Bildungsreferentin beim BBL, erläuterte, worauf
es als Vorsitzender ankommt, welche Verantwortung dieses Amt mit sich
bringt und wie es einem gelingt, die Gruppe zu motivieren.
Damit im
Verein alles schriftlich festgehalten wird, gab es auch für die
Schriftführer eine Schulung. Christina Mikuletz, Bildungsreferentin beim
BBL, erklärte den Landjugendmitgliedern, wie Protokolle, Einladungen,
Berichte von Versammlungen oder Mitgliederlisten korrekt geführt werden.
Außerdem brachte sie ihnen einiges zum Thema Öffentlichkeitsarbeit beit
bei.
Damit der Geldbeutel in jeder Landjugendgruppe weiter stimmt,
gab es auch für die Rechner ein Angebot. Ein Verein muss immer hart
arbeiten, damit sich das Konto füllt. Dies soll aber auch entlohnt
werden. Der Geschäftsführer des BBL, Alexander Seibold, brachte den
Rechnern näher, wie ihre Arbeit mit Zuschüssen unterstützt werden
kann. Er machte deutlich, in welchen Bereichen es Möglichkeiten für
Zuschüsse gibt und was benötigt wird, um eine Chance zu haben, den
Zuschuss zu erhalten.
Beim Thema Mitgliedermotivation kam Bewegung in die Schulung.
Alexander Flösch, gelernter Bankkaufmann und
selbst langjähriges Landjugendmitglied, machte die Finanzmanager fit
für die Umstellung auf das neue SEPA-Lastschrift-Verfahren, das am 1.
August in Kraft tritt. Leider ist der Einzug von Lastschriften nicht
mehr mit einem Mausklick möglich – zuerst muss eine sogenannte
Gläubiger-ID bei der Deutschen Bundesbank beantragt werden.
In den
Workshops entstand eine neue Gruppenaufteilung. Die Teilnehmer hatten
die Wahl zwischen Workshops, die rechtliche und planungstechnische
Aspekte abdeckten, sowie einem Workshop zum Schreiben von Artikeln. Im
letzteren ging Referentin Gisela Ehret, Redakteurin der BBZ, genauer auf
die Öffentlichkeitsarbeit ein und gab Tipps, wie man die Ortsgruppe in
Zeitschriften und Zeitungen ins rechte Licht rückt. Sie zeigte den
Teilnehmern, wie ein guter Zeitungsartikel aussieht, und wie schädlich
zum Beispiel Beamtendeutsch für einen Artikel ist. Wie sie zeigte, ist
nicht nur der Text wichtig, sondern auch die Bilder. Wer hätte gedacht,
dass man beim Bilderauswählen so vorsichtig sein muss?