Politik | 27. Juni 2024

Vierte Amtszeit für Rukwied

Von AgE
Joachim Rukwied bleibt weitere vier Jahre an der Spitze des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Mit 87,6% der Delegiertenstimmen konnte der Präsident bei der Wahl am Mittwoch (26.6.) auf dem Bauerntag in Cottbus sein Ergebnis von vor vier Jahren deutlich übertreffen, als er auf rund 81% gekommen war.
Der 62-jährige Württemberger hatte 2012 die Nachfolge von Gerd Sonnleitner als DBV-Präsident angetreten.
Das mit Abstand beste Ergebnis bei der Wahl der Vizepräsidenten erzielte der Präsident des Sächsischen Landesbauernverbandes (SLB), Torsten Krawczyk. 96,9% der Delegierten stimmten für den 49-Jährigen, der mit seinem Bruder einen 350 Hektar großen Familienbetrieb bewirtschaftet. In der Riege der Vizepräsidenten folgt Krawczyk auf Detlef Kurreck, der nicht mehr zur Wahl stand. Krawczyk ist die einzige Neubesetzung im  DBV-Vorstand.
Karsten Schmal ist bereits seit 2018 Vizepräsident des DBV. Für den Präsidenten des Hessischen Bauernverbandes (HBV) votierten 92,6% der Delegierten.
Auf den Präsidenten vom Landvolk Niedersachsen, Dr. Holger Hennies, entfielen 84,9% der Stimmen. Der 54-Jährige hat seit 2022 das Vizepräsidentenamt in Berlin inne. Zu seinen Aufgaben zählt die Mitarbeit in der Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL).
75,8% der Delegiertenstimmen konnte der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), Günther Felßner, auf sich vereinen. Felßner war im vergangenen Jahr in Münster für Walter Heidl in den DBV-Vorstand gerückt, den er zuvor auch als BBV-Präsident beerbt hatte.