Umsatzsprung bei den Hofläden
„2021 wird auch gut”, so die Prognose von Schädler, der hinzufügte: „Nutzen Sie die Gunst der Stunde, bauen Sie die Direktvermarktung aus oder steigen Sie ein.”
Der Berater sieht im Onlinehandel große Chancen für Direktvermarkter. Frischeprodukte seien für die Supermärkte beim Onlinehandel logistisch eine große Herausforderung. Direktvermarkter seien flexibel und könnten sich auf den regionalen Markt konzentrieren. Dabei könne das Angebot vom Lieferservice bis zur Abokiste reichen, mit differenzierten Abokisten seien die Übergänge von der Abokiste zum Onlineshop fließend. Es gebe Betriebe, die bis zu 40 verschiedene Kisten im Angebot hätten.
Auch ein Abholservice mit Click und Collect sei eine Variante. Vorstellbar sei auch, die Abholstelle bei einem Click-und-Collect-System auf den Wochenmarkt zu verlegen. Dann könnten Kunden dort noch etwas zusätzlich einkaufen. Für Schädler ist klar, dass in fünf Jahren jeder Direktvermarkter einen Onlineshop haben müsse. Das sei dann so normal wie heute eine Website.