Hofübernahme – was muss man wissen?

„Die Hofübernahme ist kein Stichtagsereignis”, betonte Maike Aselmeier, Psychologin und Landwirtin, zu Beginn des Seminars „Basics Hofübernahme” in Dauchingen. Vielmehr gehe es um unterschiedliche Phasen, die es auf dem Weg zu einer gelingenden Hofübernahme zu durchlaufen gelte. Warum die einzelnen, insgesamt fünf  Phasen sowie die richtige Reihenfolge beachtet werden sollten, wurde dem zum größten Teil jungen Publikum in zweieinhalb Stunden kurzweilig und anschaulich vermittelt. Um sich zum Seminarstart ein Bild von der Zusammensetzung des Publikums zu verschaffen, sollten die Teilnehmer aufstehen, wenn eine der folgenden Fragen auf sie zutraf: „Wer hat bereits einen Hof übernommen?”, „Wer wird einen Haupterwerbsbetrieb übernehmen und diesen auch als Haupterwerbsbetrieb weiterführen?”, „Wer hat eine landwirtschaftliche Ausbildung absolviert?”
Danach wurde im Plenum zusammengetragen, was die Teilnehmer schon zum Thema Hofübernahme wussten und welche Fragen noch geklärt werden mussten. Mit viel Fachwissen brachten Stefan Schrempp, Leiter der BLHV-Bezirksgeschäftsstelle Achern, und Maike Aselmeier für das Aktiv-Forum Hofübergabe den Teilnehmern die wichtigen fünf Phasen einer Hofübernahme nahe. Im Anschluss erhielten die Seminarteilnehmer eine nützliche Informationsbroschüre  mit Checklisten, Fragestellungen und Erklärungen, mit denen sie das Thema weiter vertiefen können.    
Das Seminar „Basics Hofübernahme”, veranstaltet vom Bund Badischer Landjugend (BBL), dient einem ersten Überblick zu wichtigen Kernpunkten. Wer sich intensiver mit der Thematik beschäftigen möchte, kann hierzu Seminare, die jedes Jahr vom Bildungshaus Kloster St. Ulrich in Bollschweil angeboten werden, besuchen.