Land und Leute | 17. Juni 2021

Worauf es bei Wiesen ankommt

Von der Redaktion
Bei der vierten Schüler-Wiesenmeisterschaft haben Auszubildende Wiesen und Weiden in Bräunlingen-Döggingen und in Blumberg-Hondingen begutachtet
Landwirt Hanspeter Wehinger (links) erklärte den Azubis die besonderen Merkmale seiner Wiese in Döggingen.
Bild: Schröder-Esch
Landwirt Hanspeter Wehinger (links) erklärte den Azubis die besonderen Merkmale seiner Wiese in Döggingen.
19 Auszubildende, die an der Edith-Stein-Schule in Freiburg das erste Lehrjahr im Beruf Landwirt absolvieren, waren am 10. Juni auf den Grünlandflächen von Hanspeter Wehinger bei Döggingen und Ewald Grieshaber in Blumberg-Hondingen in Begleitung der Lehrkräfte Anja Laber und Nikolaus König unterwegs. Gewissenhaft untersuchten sie die Flächen anhand eines Erfassungsbogens. Zuvor hatte Johannes Mangerich vom Institut für Agrarökologie und Biodiversität (ifab) in Mannheim in der Schule die angehenden Landwirtinnen und Landwirte für verschiedene Kriterien der Wiesenqualität sensibilisiert, zum Beispiel zur futterbaulichen Eignung, zum Naturschutzwert oder zum sogenannten Bienenwert. Wichtig waren auch das Erkennen von Giftpflanzen und die Beurteilung des touristischen Nutzens.
INFO: Der Naturpark Südschwarzwald organisiert die Schüler-Wiesenmeisterschaft zusätzlich zur offiziellen Wiesenmeisterschaft, die er seit 2013 in Kooperation mit dem Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverband (BLHV) alljährlich ausrichtet.