Betrieb und Wirtschaft | 29. Januar 2015

Reichenauer machen noch mehr Paprika

Von BBZ-Redaktion
Beim Paprika-Projekt der Reichenauer Gemüsegärtner in Beuren steht eine Erweiterung an. Im März soll der Bau eines weiteren Großgewächshauses am selben Standort beginnen.
Die Erweiterung soll 1,9 Hektar umfassen.
Aktuell planen die fünf Gärtnerfamilien der Reichenau-Gemüse eG in Beuren eine Erweiterung der Paprikaanlage in einer Größenordnung von 1,9 ha in nordöstlicher Richtung, wie die Genossenschaft mitteilt. In den vergangenen drei Jahren wurde frischer regionaler Blockpaprika in vier Farben im Hegau angebaut und über Edeka Südwest vermarktet.
2014 wurde in der bestehenden Anlage erstmals ein Versuch mit roter Spitzpaprika durchgeführt. Diese besonders süße Paprikasorte in länglicher Form wird immer beliebter.  Der Bedarf der Verbraucher konnte bei weitem nicht gedeckt werden. Ziel der Erweiterung ist, das Paprikasortiment um Spitzpaprika und andere Paprikaspezialitäten zu erweitern. Hierzu gehört auch der Peperoni.
Bei der neuen Gewächshauseinheit wird in Bezug auf die Wärmeversorgung, Wasseraufbereitung und Wasserentnahme auf bestehende Infrastruktur zurückgegriffen. Dies gelte auch für die Sozialräume und die Aufbereitung der neuen Paprikasorten, alles steht bereits in der Verpackungshalle zur Verfügung. Neu hinzu kommen ein weiteres Regenrückhaltebecken mit 3000 m³ und entsprechende Retentionsflächen am Becken. Auf eine Erhöhung der Wasserentnahme aus der Aach kann verzichtet werden. Bereits bei der bestehenden Gewächshausanlage wurde die genehmigte Entnahmemenge nie ausgeschöpft.
Baubeginn ist für den März geplant, die Fertigstellung für Ende 2015. Der Bauausschuss der Stadt Singen stimmte vergangene Woche für das Bauvorhaben.