Fünf Tage Spaß, Input und Austausch
Am ersten Abend stand das Thema Kommunikation auf dem Programm. Dabei ging es um das Vier-Ohren-Modell und Ich-Botschaften. Daran knüpften die Teilnehmenden am zweiten Tag mit Rhetorik an. Sie definierten, was sie darunter verstehen, tauschten sich in Kleingruppen aus und präsentierten anschließend vor laufender Kamera, was sie erarbeitet hatten, um Aufschluss über die Eigen- und Fremdwahrnehmung zu erhalten. Weitere Aufgaben lauteten „konstruktives Feedback geben”, „Auftreten vor Gruppen” und „Analyse von Führungsstilen”. In Rollenspielen wurde dies verdeutlicht.
Lehrreich war der Erste-Hilfe-Kurs, bei dem Thorsten Konstanzer vom Deutschen Roten Kreuz den Teilnehmenden zeigte, was in Notfällen – von der Wundversorgung bis zu Maßnahmen bei Erstickungsgefahr – zu tun ist. Spannend gestaltete sich auch „Jux und Jura”. Rechtliche Fragen und die Pflichten der Landjugendlichen wurden dabei geklärt, insbesondere die Themen Aufsichtspflicht und „Muttizettel”.
Für Auflockerung sorgten zwischendurch Geschicklichkeitsübungen, Entspannungspausen und Bewegungsspiele wie das „Anschuggerle”, ergänzt durch das lustige Ruck-Zuck-Theater, Gruppenspiele und gemütliches Lagerfeuer am Abend.
Nachdem die Landesvorsitzenden Marcel Dold und Chiara Hauser den BBL und dessen Veranstaltungen im Jahr 2023 vorgestellt hatten, trafen auch ehemalige POGSLer auf dem Wolfhof ein, um den letzten Abend mit den Seminarteilnehmenden zu feiern.
Den Freitagmorgen starteten die Teilnehmenden mit müden Augen. Der Teamgeist war jedoch schnell geweckt, als das Anschuggerle lautete: „Tragt ein mit Wasser gefülltes Weinglas über eine abgesteckte Strecke, ohne dass das Glas umkippt.” Viel Geduld brachte den Erfolg und als auch noch die „Briefe an das eigene Zukunfts-Ich” geschrieben waren, nahm die Woche ihr Ende. Bei der abschließenden gemeinsame Reflexion standen großartige Erinnerungen, neue Bekanntschaften, nützliche Methoden und vielseitige Spielideen im Mittelpunkt.