Offenburger Forscher suchen Flächen
Während der eine Schlag unverändert bewirtschaftet werden soll, wird auf dem anderen Acker Neues getestet: Streifen zur Erhöhung der Biodiversität und zur Biomasseproduktion, Pflanzenkohle im Boden und Solarmodule zur Stromerzeugung. Beide Äcker werden wissenschaftlich untersucht und der gesamte Prozess begleitet. Daraus entstehende Kosten sollen über Fördermittel gedeckt werden.
Durch das Projekt solle eine klimapositive Landwirtschaft entwickelt werden, die viele Vorteile mit sich bringt: die Förderung der Biodiversität, eine nachhaltige Bodenverbesserung und nicht zuletzt Mehreinnahmen für die Betriebe durch Ökosystem-Dienstleistungen.
Neben 15 bis 20 Betrieben aus dem Großraum Offenburg – ökologisch und konventionell – werden auch die Technischen Betriebe der Stadt Offenburg, neun wissenschaftliche Institute, neun Firmen und Bauernverbände als Beirat an dem Projekt beteiligt sein. Interessierte können sich bei Professor Daniel Kray oder Dr. Reiner Gottschall melden.