Land und Leute | 14. November 2019

„Motor in der ländlichen Region”

Von Werner Steinhart
Ein abwechslungsreiches Programm bot der Landfrauentag des Bezirks Waldshut in Berau. Er war Schlusspunkt der kreisweiten Aktionswochen „Wir Frauen”.
Als „ Motor in der ländlichen Region” bezeichnete Rita Schwarzelühr-Sutter die Landfrauen, die sich im Ort um Bildung, Ernährung oder das Problem der Lebensmittelverschwendung kümmern sowie das Miteinander pflegen. Bürgermeister Tobias Gantert lobte die Landfrauen für ihr Engagement und rief dazu auf, sich frühzeitig an die Nachwuchssuche zu machen.
Die Vizepräsidentin des Landfrauenverbands Südbaden, Kerstin Mock, ging auf die derzeit ruhende Unterschriftensammlung zum Volksbegehren Artenschutz auf der einen Seite und den Volksantrag auf der anderen Seite ein. Hier müssten alle Beteiligten verhandeln.
 Die Frauenaktionswochen im Landkreis, so Gleichstellungsbeauftragte Annette Klaas, feierten 25-jähriges Bestehen und der Bezirkslandfrauentag zeige die Bedeutung der Frauen. Es sei wichtig, dass sie sich zu Wort meldeten.
Landfrauenvideo
Überraschung: Elisabeth Etpüler musizierte mit ihrem Mann Bernhard am Landfrauentag.
Anschaulich wurden die Aktionen im Bezirk anhand des neuen Landfrauenvideos, das gezeigt wurde. Die neugegründete Gardemädchengruppe Berau zeigte einen Tanz und die Kabarettistin Marianne Schätzle brachte die Besucherinnen mit ihrem neuen Programm „Früher war nix to go” zum Schmunzeln. Eine Überraschung war der erste Auftritt von Bezirksvorsitzender Elisabeth Etspüler mit ihrer steirischen Handharmonika, unterstützt von Ehemann Bernhard mit der Klarinette.
Rückblick und Vorschau gaben die Vorstandsfrauen Monika Zurin und Monika Studinger. Die Berauer Landfrauen hatten nicht nur für Bewirtung und Hallendekoration gesorgt, sondern sich auch ein Quiz ausgedacht.  Der Erlös daraus geht an den Schulkindergarten für geistig behinderte Kinder an der Carl-Heinrich-Rösch-Schule in Tiengen.