Land und Leute | 17. August 2015

Mit dem Jäger in den Wald

Von Agnes Barth
Trotz der Ankündigung eines neuen Hitzerekords folgten 20 Kinder der Einladung der Landfrauen Ehrenkirchen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald), um zu sehen, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen und das Wildschwein nach Pilzen sucht. Zusammen mit dem Jäger erkundeten die Mädchen und Jungen den Wald und erfuhren, was dieser so alles weiß.
Die Kinder staunten über die tierischen Bewohner des Waldes.
Was sind das für Geräusche aus den Baumwipfeln? Was ist ein Wildwechsel? Was zeigen uns die Spuren und Fährten am Wegrand? Was hat der helle Fleck am Baum dort mit der Körperpflege des Wildschweins zu tun? All diese Fragen und noch einige mehr konnte der Jäger Franz Stiefvater den Kindern beantworten. Bei ihrem Spaziergang lernten sie das richtige Verhalten im Wald kennen und hörten nebenbei einiges über Laub- und Nadelbäume und welche Schäden zum Beispiel Borkenkäfer anrichten können.
Auf einer Lichtung mit einer schönen Hütte erwartete sie der Höhepunkt des Walderlebnistages: Sie trafen auf einen Wagen mit unterschiedlichen Wildtieren, wie Auerhahn, Hirsch, Reh, Marder sowie Eichelhäher und Saatkrähe. Alles original und zur Anschauung präpariert.
Die Kreisjägermeisterin Elisabeth Keil zeigte den Kindern die Tiere und erklärte die Zusammenhänge der Natur.
Nach einer Stärkung mit Wurst und Stockbrot und vorschriftsgemäßem Löschen des Feuers ging es wieder heimwärts. Unterwegs konnten die  Spurensucherinnen und
-sucher mithilfe der Bestimmungshilfe gleich ihr neues Wissen anwenden.