Land und Leute | 28. August 2014

Premiere: Westernfeeling im Markgräflerland

Von Jutta Schütz
Es war ein Riesenspaß für Westernfans: Das erste Western- und Countryfest auf dem Seebodenhof bei Efringen-Kirchen (Kreis Lörrach), das von den Landfrauen aus Efringen-Kirchen und Egringen veranstaltet wurde, zog rund 400 Gäste an. Die meisten davon hatten offenbar Cowboyhut und -stiefel sowie Karohemd oder -bluse im Schrank.
Man fühlte sich fast wie im wirklichen amerikanischen Westen. Denn auch das  Gelände auf dem Seebodenhof präsentierte sich mit Flaggen der amerikanischen Staaten, Tipi, alten Wagenrädern, dem Saloon, zu Bartischen umfunktionierten Heuballen, Lagerfeuern, Bierbänken und Tischen und einem Westernspielparcours stilecht.
Gezwirbelte Schnauzbärte
Lassowerfen war ein großer Spaß bei den Westernwettkämpfen.
Cowboyhüte aus Leder, Stoff und Stroh, Fransenwesten, Jeansjacken, Holzfällerhemden, Cowboystiefel,  Zopffrisuren, Indianerschmuck, gezwirbelte Schnauzbärte: Ein Großteil der Westernfans hatte daheim mindestens eine Stunde vor dem Spiegel verbracht. Western-Feeling kommt halt im Markgräflerland bestens an: Bereits zur Eröffnung war das Feld, das als Parkplatz diente, komplett zugeparkt.
Christine Kaufmann und die Mitorganisatorinnen des Events, Jutta Wenk, Doris Leisinger und Sonja Baumann, waren hochzufrieden: „Wir haben für rund 400 bis 500 Leute Getränke und Essen eingeplant, das kommt hin – und auch das Wetter macht glücklicherweise mit”, sagte Kaufmann. Die Gewitter waren erst für den späteren Abend angekündigt und da gab es ja  noch den trockenen Platz im Saloon an der Bar.
Sieben Teams, darunter eine Kindergruppe, hatten sich für die Westernspiele wie Lassowerfen, Gummistiefelweitwurf, Hufeisenzielwurf, Sackhüpfen und Nageleinschlagen beworben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten alle einen Riesenspaß. Für viel Gelächter sorgten besonders die mehr oder weniger geschickten Lassowürfe von einem besattelten Heuballen aus, mit denen man ein Holzschaukelpferd einfangen musste. Und auch die fliegenden Gummistiefel nahmen nicht immer die ihnen eigentlich vorbestimmte Richtung.
Zum Fest gehörte  auch eine Schießbude des Egringer Schützenvereins, zudem wurde mit Country- und Westernsongs und passenden Tänzen für Stimmung gesorgt.