Land und Leute | 21. Mai 2014

Beste Frauenpower

Von Karin Steinebrunner
„Fit für Veränderungen” hieß das Thema der Hauptversammlung des Bezirks Hotzenwald in Niederwihl (Kreis Waldshut), zu dem die Unternehmensberaterin Monika Studinger, aber auch die ausrichtende Ortsgruppe der Landfrauen aus Rüßwihl engagierte Beiträge lieferten.
 „Bessere Frauenpower kann man nicht zeigen”, lobte die Bezirksvorsitzende Marlene Müller anerkennend die mit Bravour bestandene Premiere der Rüßwihler Frauen in Sachen Ausrichtung der Bezirksversammlung zum 15-jährigen Bestehen des Bezirks Hotzenwald. Die zwölf agilen Aktiven aus Rüßwihl hatten sich nämlich mit der Hommage an das Phänomen Landfrau in Form von Tanz und Playbackshow sowie mit musikalischen Einlagen auf Alphorn, Kuhglocken und Dudelsack als Beiprogramm einmal etwas ganz Anderes einfallen lassen.
Soziales Miteinander aktiv gestalten
Die Landfrauen aus Rüßwihl verstanden bei der Bezirksversammlung in Niederwihl mit ihren Darbietungen zu begeistern.
Den Wunsch von Marlene Müller für die Landfrauen der Ortsgruppen Altenschwand, Bergalingen, Ibach, Rotzel und Rüßwihl, auch zukünftig das soziale Miteinander in ihren Gemeinden aktiv zu gestalten, bekräftigten Landrat Tilman Bollacher und Görwihls Bürgermeister Carsten Quednow in ihren Grußworten.
Eine steile Karriere als Landfrau habe sie hingelegt, meinte Referentin Monika Studinger, sei sie doch vor sechs Jahren nach zwei Monaten Mitgliedschaft in ihrer Ortsgruppe bereits zur Vorsitzenden gewählt worden. Als Unternehmensberaterin erlebe sie quasi täglich,  dass nicht jede Veränderung als glücklich wahrgenommen werde, bedeute Verändern doch zugleich Arbeit und Loslassen. Am besten lasse sich das realisieren, indem man versuche, Traditionen zu bewahren und sie mit neuen Ideen zu verknüpfen. Der erste Schritt zur Veränderung müsse aber immer die eigene positive Einstellung dazu sein. Bei der angestrebten Verjüngung in ihrer Ortsgruppe habe sie auf die gesunde Mischung gesetzt und darauf geachtet, die Aufgaben entsprechend der unterschiedlichen Neigungen zu verteilen. Ganz wichtig seien die Formulierung eines Leitbildes sowie die Kommunikation untereinander. „Seid selber begeistert und erzählt es genau so weiter, es lohnt sich”, gab sie den Landfrauen des Bezirks Hotzenwald am Ende ihrer Ausführungen mit auf den Weg.