Land und Leute | 29. Oktober 2014

Landfrauen auf Studienfahrt

Von Elisabeth Etspüler
Hoch in den Nordosten ging es für 46 Landfrauen aus dem Bezirk Waldshut bei einer einwöchigen Studienreise. Interessante Städte wie Rostock und Wismar, aber auch der Besuch eines Bernsteinmuseums sowie des Künstlerdorfs Ahrenshoop gehörten zu den vielfältigen Programmpunkten.
Mit den Schuhen in der Hand marschierten die Südbadnerinnen fröhlich durch Sand und Ostsee-Wellen.
In Rostock waren die Frauen von der schön renovierten Altstadt und der St. Marienkirche, in der sich die wohl älteste noch funktionierende astronomische Uhr der Welt befindet, begeistert. Kapitänshäuser, Strandkörbe, Leuchtturm und jede Menge Fischstände zeichnen Warnemünde aus. Dort erkundeten die Teilnehmerinnen per Schiff Deutschlands drittgrößten Hafen. Sehenswert war auch Wismar, nicht zuletzt wegen seiner großen historischen Kirchen.
Mit der Bäderbahn „Molli” fuhren die Frauen von Bad Doberan ins Seebad Kühlungsborn. Dieser Ort ist  für seine besondere Bäderarchitektur und seinen vier Kilometer langen weißen Strand bekannt.  Weiter ging es zum ältesten Seebad Deutschlands, Heiligendamm. Lohnenswert war auch der Besuch des Deutschen Bernsteinmuseums im schön restaurierten Städtchen Ribnitz-Damgarten. Auch das Künstlerdorf Ahrenshoop mit seinen Reetdach-Häusern, malerisch gelegen zwischen Ostsee und Boddengewässer auf der Halbinsel Dar/Fischland, war einen Abstecher wert. Im Seebad Zingst konnten die Frauen bei einer Schifffahrt viele Vogelarten entdecken.
Viele Eindrücke bot die zum Weltkulturerbe gehörende Hansestadt Stralsund, wo das Meereskundemuseum und das Ozeanarium auf dem Programm standen. Auch hier wurde eine Schiffrundfahrt bis zur imposanten Rügendammbrücke gemacht. Auf der Heimreise gab es einen Zwischenstopp in der Fachwerkstadt Wernigerode im Harz. Während des Aufenthalts im Nordosten hatte Reiseleiter Dierk Heerwagen für viele interessante Informationen gesorgt.