Landesbetrieb ForstBW am 1. Januar gestartet
Das Kerngeschäft von ForstBW sei die Pflege und die Bewirtschaftung von rund 320000 Hektar Staatswald in Baden-Württemberg. Zuständig sei die Anstalt zusätzlich für die forstliche Aus- und Fortbildung im Land sowie für die Waldpädagogik und deren ständige Weiterentwicklung.
Die Forsthoheit sowie Beratung und Betreuung der privaten und körperschaftlichen Waldbesitzenden im Land bleibt unverändert Aufgabe der Landesforstverwaltung mit den unteren Forstbehörden bei den Bürgermeisterämtern der Stadtkreise und den Landratsämtern.
Die Betriebsleitung von ForstBW ist in Tübingen-Bebenhausen angesiedelt und liegt damit zentral im Land. In 21 Forstbezirken mit jeweils zehn Forstrevieren sollen die anspruchsvollen Aufgaben einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung bewältigt werden.
Der seitherige Landesforstpräsident Max Reger sei zum kommissarischen Vorstandsvorsitzenden, Felix Reining zu dessen Stellvertreter bestellt worden.
Der Landtag von Baden-Württemberg hatte diese Neuregelung des staatlichen Forstwesens im Land im Mai 2019 beschlossen. Damit reagierte er auf das Kartellrechtsverfahren zur gemeinsamen Rundholzvermarktung und auf Änderungen des Bundeswaldgesetzes sowie auf die im Koalitionsvertrag der Regierungsparteien für den Staatswald vereinbarten Ziele.