Dass die „Grüne Insel” wirklich so grün ist, wie gemeinhin erzählt wird, davon überzeugten sich 26 Landjugendliche Ende August auf einer zehntägigen Irlandreise.
Kultur in Irlands Hauptstadt: Das Dublin Castle
Für die Landjugendlichen war die vom Bund Badischer Landjugend (BBL) organisierte Irlandreise ein wahres Abenteuer. Mit gemieteten Kleinbussen erkundeten sie den südlichen und westlichen Teil der Insel, bevor sie in der Hauptstadt Dublin zum Finale eintrafen. Neben alten Klosteranlagen wie Glendalough und Clonmacnoise wurden die atemberaubenden Cliffs of Morher besichtigt. Dass Irland landschaftlich sehr viel zu bieten hat, war spätestens nach einer Wanderung durch die Wicklow Mountains und der Umfahrung des Ring of Baera für jeden Teilnehmer offensichtlich.
Absolutes Highlight war die einspurige holprige Wegstrecke von Allihies nach Eyeries mit phänomenalem Blick über Festland und Atlantik, den einige Mitreisende kurz zuvor bei 19 Grad Außen- und gefühlten 10 Grad Wassertemperatur aufgrund einer Challenge bezwangen. Weitere Aufgaben, die pro Bus im Rahmen dieser Challenge erledigt werden mussten, waren zum Beispiel, das Badnerlied auf Gälisch zu singen oder ein Gedicht über die Reise vorzutragen. Da alle die Aufgaben mit Bravour meisterten, wurden am Ende einfach alle Teilnehmer zu Siegern erklärt.
Landschaft, Kultur und viele Köstlichkeiten
Bei der Ziegenfarm St. Tola, die ihren Feta, Frisch- und Schnittkäse
selbst herstellt und vermarktet, konnte sich die Gruppe über
Ziegenhaltung und Direktvermarktung informieren. Zuvor war eine „Hinter
den Kulissen”-Führung bei der Jameson-Destillerie auf dem Programm
gestanden, bei der die Teilnehmer alles Relevante über die Herstellung
von Whiskey erfuhren und einen sommerlich frischen Cocktail für sich
entdeckten: den Jameson Ginger and Lime. Schließlich durfte unter allen Attraktionen das Guinness Storehouse
in Dublin nicht fehlen. Hier begeisterte vor allem der Blick über die
Dächer Dublins aus der „360-Grad-rooftop Gravity Bar” – freilich mit
frisch gezapftem Guinness. Weitere Stationen waren die Ruinen des
Rock of Cashel, die Markthalle in Cork und das Schloss von Kilkenny. Ein
Picknick vor Irlands höchstem Wasserfall, eine Bootsfahrt mit Blick auf
die Klippen von Morher, die Abende in den Pubs mit traditioneller Musik
und die Begegnungen mit den überaus freundlichen Inselbewohnern machten
die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis. Und die vorsorglich
eingepackten Regenhosen konnte übrigens während der gesamten Reise im
Koffer bleiben.
Die Besichtigung einer Destillerie durfte nicht fehlen.
Gärten bei Cork begeisterten die Reisenden