Landjugend Aasen wird 50
Von Winkelmann-Klingsporn
Die Landjugend Aasen feierte kürzlich 50 Jahre erfolgreiche Jugendarbeit im Ort. Beim Festakt auf dem Bürgerhallenplatz bot die Gruppe vor und mit Ehemaligen interessante Rückblicke auf die vergangenen fünf Jahrzehnte.
Ehemalige Vorsitzende der Landjugend Aasen erinnerten daran, wie es zu ihren Zeiten in der Jugendgruppe zuging. Von links: Monika Sieger, Klaus Hall, Erika Buck geb. Romer, Sibylle Roßhardt und Reinhold Wiehl.
Die Landjugend Aasen feierte kürzlich 50 Jahre erfolgreiche Jugendarbeit im Ort. Beim Festakt auf dem Bürgerhallenplatz bot die Gruppe vor und mit Ehemaligen interessante Rückblicke auf die vergangenen fünf Jahrzehnte. In den 1960er-Jahren war die Zeit einfach reif für die Gründung sich selbständig organisierender Jugendgruppen auf dem Land. Damals entstand nicht nur in Aasen die Landjugendortsgruppe. Was die seitdem immer nachrückenden Generationen im Landjugendraum am Rathausplatz ausgedacht, getan, gefeiert und auf den Weg
gebracht haben, ist beeindruckend.
Aktiv und lebendig
30 junge Leute aus Aasen und Heidenhofen gründeten am
15. Dezember 1964 die Landjugend Aasen. Erste Vorsitzende wurden Erika Buck und Andreas Mäder. 1966 wurde das erste Kreiserntedankfest in Aasen
ausgerichtet und bald standen Ausflüge nach Bayern, Wien, in die
Niederlande und nach Paris auf dem Programm sowie Fußballturniere und
Altennachmittage.
1979 konnte nach umfangreichen Arbeitseinsätzen der Gruppenraum über dem
Haggenstall eingeweiht werden, ein seitdem beliebter Ort für
Gruppenabende, Discos und alles Mögliche. 1982 war die Gruppe beim
ersten Aasener Dorffest mit dabei. Die „Eine Welt” rückte mit einem
Brunnenbau in Afrika in den Fokus. 1991 wurde wegen des Golfkrieges die
geplante Rockfete abgesagt. Theaterabende begeisterten das Publikum in der vollen Bürgerhalle, und vor allem die Wolfhofwochenenden
sind vielen Ehemaligen in Erinnerung. Aktuell zählt die Landjugend
Aasen
unter dem Vorstand von Kathrin Wiehl und Tobias Hall 27 aktive und rund 100 passive Mitglieder. Immer noch begeistert, schreibt eine Ehemalige aus dem 1980er-Jahren:
„Gerne sind wir in die Landjugend eingetreten. Endlich konnten wir
abends fortgehen, uns mit anderen treffen und die Ostbaar erobern.”