Land und Leute | 26. Juni 2014

Landjugend Aasen wird 50

Von Winkelmann-Klingsporn
Die Landjugend Aasen feierte kürzlich 50 Jahre erfolgreiche Jugendarbeit im Ort. Beim Festakt auf dem Bürgerhallenplatz bot die Gruppe vor und mit Ehemaligen interessante Rückblicke auf die vergangenen fünf Jahrzehnte.
Ehemalige Vorsitzende der Landjugend Aasen erinnerten daran, wie es zu ihren Zeiten in der Jugendgruppe zuging. Von links: Monika Sieger, Klaus Hall, Erika Buck geb. Romer, Sibylle Roßhardt und Reinhold Wiehl.
Die Landjugend Aasen feierte kürzlich 50 Jahre erfolgreiche Jugendarbeit im Ort. Beim Festakt auf dem Bürgerhallenplatz bot die Gruppe vor und mit Ehemaligen interessante Rückblicke auf die vergangenen fünf Jahrzehnte. In den 1960er-Jahren war die Zeit einfach reif für die Gründung  sich selbständig organisierender Jugendgruppen auf dem Land. Damals entstand nicht nur in Aasen die Landjugendortsgruppe. Was die seitdem immer nachrückenden Generationen im Landjugendraum am Rathausplatz  ausgedacht, getan, gefeiert und auf den Weg gebracht haben, ist beeindruckend.
Aktiv und lebendig
30 junge Leute aus Aasen und Heidenhofen gründeten am 15. Dezember 1964 die Landjugend Aasen. Erste Vorsitzende wurden Erika  Buck und Andreas Mäder. 1966 wurde das erste Kreiserntedankfest in Aasen ausgerichtet und bald standen Ausflüge nach Bayern, Wien, in die Niederlande und nach Paris auf dem Programm sowie Fußballturniere und Altennachmittage. 1979 konnte nach umfangreichen Arbeitseinsätzen der Gruppenraum über dem Haggenstall eingeweiht werden, ein seitdem beliebter Ort für Gruppenabende, Discos und alles Mögliche. 1982 war die Gruppe beim ersten Aasener Dorffest mit dabei. Die „Eine Welt” rückte mit einem Brunnenbau in Afrika in den Fokus. 1991 wurde wegen des Golfkrieges die geplante Rockfete abgesagt. Theaterabende begeisterten das Publikum in der vollen Bürgerhalle, und vor allem die Wolfhofwochenenden sind vielen Ehemaligen in Erinnerung. Aktuell zählt die Landjugend Aasen
unter dem Vorstand von Kathrin Wiehl und Tobias Hall 27 aktive und rund 100 passive Mitglieder. Immer noch begeistert, schreibt eine Ehemalige aus dem 1980er-Jahren: „Gerne sind wir in die Landjugend eingetreten. Endlich konnten wir abends fortgehen, uns mit anderen treffen und die Ostbaar erobern.”