Pflanzenbau | 20. Februar 2020

Karten zeigen Naturschutzgebiete mit Pflanzenschutzverbot

Von Roland Großkopf und Harald Beck, LEL Schwäbisch Gmünd
Die vom Pflanzenschutzverbot im Rahmen des Eckpunktepapiers der Landesregierung betroffenen Naturschutzgebiete können auf einer Karte online eingesehen werden.
Beispielkarte vom Bodenseegebiet: Rot markiert sind die Schutzgebiete, die nach der Forderung des Volksbegehrens einem Pflanzenschutzverbot unterworfen worden wären. Orange dargestellt sind Naturschutzgebiete, also die Verbotsflächen nach den Vorgaben des Eckpunktepapiers. Zwei Beispiele einer Kartendarstellung. Die Karten lassen sich so vergrößern, dass nicht nur Gemeindeflächen, sondern einzelne Flurstücke erkennbar markiert sind.
Bild: LEL
Beispielkarte vom Bodenseegebiet: Rot markiert sind die Schutzgebiete, die nach der Forderung des Volksbegehrens einem Pflanzenschutzverbot unterworfen worden wären. Orange dargestellt sind Naturschutzgebiete, also die Verbotsflächen nach den Vorgaben des Eckpunktepapiers. Zwei Beispiele einer Kartendarstellung. Die Karten lassen sich so vergrößern, dass nicht nur Gemeindeflächen, sondern einzelne Flurstücke erkennbar markiert sind.
Das Volksbegehren ProBiene hatte gefordert, Pflanzenschutzmittel und Biozide in sämtlichen Schutzgebieten zu verbieten. In Folge wäre der Pflanzenschutzmitteleinsatz in Naturschutzgebieten, in Kern- und Pflegezonen von Biosphärengebieten, in gesetzlich geschützten Biotopen, in Natura-2000-Gebieten, bei Naturdenkmälern und Landschaftsschutzgebieten untersagt gewesen, was rund ein Drittel der landwirtschaftlichen Fläche Baden-Württembergs betroffen hätte.
Das als Reaktion auf den Weg gebrachte Eckpunktepapier der Landesregierung sieht demgegenüber vor, dass ab dem Jahr 2022 lediglich in Naturschutzgebieten keine Pflanzenschutzmittel mehr eingesetzt werden dürfen, Ausnahmen im Rahmen einzelbetrieblicher Lösungen sind möglich, betont Landwirtschaftsminister Hauk. Um welche Flächen es sich beim Volksbegehren und beim Eckpunktepapier jeweils handelt, ist in der Karte „Landwirtschaftliche Flächen in Schutzgebieten” abgebildet.
Hilfestellung
Der Internet-Explorer von Microsoft kann die Karten eventuell nicht korrekt oder gar nicht öffnen. Bromium, Firefox oder andere aktuelle Browser sollten dagegen die Karte ohne Probleme darstellen können.
Ausgehend von der Reliefansicht des Landes lässt sich ein Gebiet in der Karte vergrößern:
  • Auswahl eines Landkreises: Klick auf die Schaltfläche „Landkreis wählen”, dann Klick auf den Landkreisnamen.
  • Klick auf die Box zur Maßstabsauswahl, dann bei geöffnetem Auswahlfenster Klick auf den gewünschten Maßstab. Freie Eingaben sind möglich.
  • Vergrößern eines bestimmten Gebietes: Zoom-Funktion durch Klick auf „+”-Symbol – oben links – aktivieren, mit der Maus in der Karte an der gewünschten Startposition klicken und durch Festhalten und Bewegen der Maus ein beliebiges Fenster aufziehen.
  • Vergrößern ohne Veränderung des Bildausschnitts: Zoom-Funktion mit dem „+”-Symbol aktivieren und in die Karte klicken.
Um einen Kartenausschnitt zu verschieben, mit der Maus in die Karte klicken, die Mausschaltfläche festhalten und gleichzeitig die Maus in die gewünschte Richtung verschieben.

Um ein bestimmtes Gebiet in der Karte zu verkleinern, die Verkleinern-Funktion mit dem „–”-Symbol oben links analog der Vergrößern-Funktion verwenden.

Um wieder zur Landesdarstellung zurückzugelangen, auf das Weltkugel-Symbol oben in der Mitte klicken.