Pflanzenbau
| 09. Juli 2020
Hellgrüne Sojapflanzen durch fehlende Knöllchen
Von .Dr. Hubert Sprich, ZG Raiffeisen
In den letzten Tagen hellen einige Bestände von Sojabohnen immer mehr auf.
Dies betrifft vor allem Flächen, auf denen das erste Mal Soja angebaut worden ist. Die gelbgrüne Blattfarbe deutet darauf hin, dass die für die Stickstoffversorgung der Sojapflanzen wichtige Knöllchenbildung dieses Frühjahr nicht ausreichend stattgefunden hat.
Vermutlich führte die auf manchen Schlägen ausgeprägte Trockenheit nach der Aussaat im April zu einem Absterben der mit dem Saatgut ausgebrachten Knöllchenbakterien.
Die Sojaanbauer sollten daher jetzt ihre Sojabestände kontrollieren. Wenn sich der Bestand aufhellt und keine oder nur einzelne Bakterienknöllchen an den Wurzeln zu finden sind, sollte man eine Düngung mit etwa 50 kg Stickstoff pro Hektar durchführen. Nach der Blüte benötigt die Sojabohne eine ausreichende Stickstoffversorgung für die Korn- und Eiweißbildung
Vermutlich führte die auf manchen Schlägen ausgeprägte Trockenheit nach der Aussaat im April zu einem Absterben der mit dem Saatgut ausgebrachten Knöllchenbakterien.
Die Sojaanbauer sollten daher jetzt ihre Sojabestände kontrollieren. Wenn sich der Bestand aufhellt und keine oder nur einzelne Bakterienknöllchen an den Wurzeln zu finden sind, sollte man eine Düngung mit etwa 50 kg Stickstoff pro Hektar durchführen. Nach der Blüte benötigt die Sojabohne eine ausreichende Stickstoffversorgung für die Korn- und Eiweißbildung
