FIONA geht öfter mal in die Knie
Die Vorgaben für die Umsetzung ab 2016 seien durch die EU-Rechtssetzung gegeben. Auch andere Bundesländer kämpften aktuell mit den damit einhergehenden Herausforderungen, heißt es in einer Pressemitteilung des Ministeriums.
Seit dem 7. März ist FIONA für die Antragsbearbeitung geöffnet. Bis Anfang April hatten über 11000 Antragsteller die Bearbeitung ihrer Anträge elektronisch mit FIONA abgeschlossen – mehr als vergangenes Jahr zu diesem Zeitpunkt. Rund 45000 Anträge erwartet das Ministerium insgesamt.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung: „Gerade über die Osterfeiertage haben viele Nutzer festgestellt, dass FIONA leider nicht immer problemlos gestartet und genutzt werden konnte. Auch in den vergangenen Tagen kam es aufgrund technischer Probleme zu unserem großen Bedauern wiederholt zu Einschränkungen bei der Nutzung. IT-Experten des Landes sind derzeit unter Hochdruck dabei, die Störungen zu beseitigen.
FIONA ist ein komplexes, stark vernetztes EDV-System, das im Testbetrieb intensiv getestet wurde. Leider lassen sich gerade in der Einführungsphase solch komplexer Systeme Störungen nicht immer ganz vermeiden. Wir entschuldigen uns für den Mehraufwand bei allen FIONA-Nutzern.”
Neu ist 2016, dass Landwirte nach der Abgabefrist am 17. Mai ihre Flächen noch ohne finanzielle Konsequenzen korrigieren können, wenn nach entsprechenden Prüfungen der Verwaltung Überlappungen bei der Flächenbeantragung zwischen Landwirten aufgetreten sind. Sollte dies der Fall sein, können diese bis zum 21. Juni ohne Kürzungen bereinigt werden. Reguläre Nach- oder Änderungsmeldungen, die nicht auf diese Flachenprüfungen zurückzuführen sind, können wie gewohnt bis zum 13. Juni eingereicht werden.