Land und Leute | 11. Juni 2014

Elternhaus besichtigt

Von Albert Liertz
Eine Gruppe Ibacher Landfrauen wollte es in diesen Tagen einmal genauer wissen, was es auf sich hat mit dem „Elternhaus” des Fördervereins für krebskranke Kinder, integriert in den Bereich der Unikinderklinik Freiburg. Mehrmals schon hatten die Ibacher Landfrauen dafür gespendet, nun waren sie vor Ort.
Claus Geppert freut sich über den Scheck in Höhe von 200 Euro der Landfrauen Ibach für den Förderverein für krebskranke Kinder Freiburg.
Die Landfrauen trafen bei ihrer Führung auf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Eltern und Kinder des Hauses. Krankenhausatmosphäre gibt es in dem Haus nicht, wohl aber  ein überzeugend gestaltetes, von oben bis unten mit Licht durchflutetes, dreistöckiges, praktisch eingerichtetes Gebäude. Die Wände sind bunt gestrichen, mit künstlerischen oder kindgemäß einfach gestalteten Bildern versehen. Es gibt Spiel- und Lernzimmer sowie Begegnungsräume für Eltern und Kinder. Seelsorger ohne Amtskleidung gehören genauso zum Haus wie Ärztinnen und Ärzte oder Lehrkräfte, Psychologen und Therapeutinnen.
Zur Einrichtung zählen auch Mutter-Kind-Schlafzimmer, voll funktionsfähig eingerichtete Küchen, Meditationsecken oder Ecken für Zwiegespräche. Eine Tischtennisplatte und eine hängende Trainings-Leder-Birne plus Boxhandschuhe sorgen für Abwechslung im Alltag, ebenso ein Kreativ-Beschäftigungsbereich. Der Leiter der Einrichtung, Claus Geppert, informierte die Landfrauengruppe während einer Gesprächs-, Gedanken- und Erfahrungsaustauschstunde bei Kaffee, Säften und Kuchen umfassend.
Für die Gäste war es eine Begegnung voll positiver Emotionen. Eine andere, neue Betrachtungsweise  über Grenzsituationen menschlichen jungen Lebens wurde erfahrbar. Derzeit können acht von zehn Kindern geheilt werden.  www.helfen-hilft.de