Von Anfang an familiär voll integriert

Axel Bertsche führt den Hof mit 200 ha Grünland und Acker sowie 20 ha Wald zusammen mit seinem Vater Manfred, der den Grundstein für die Bullenmast vor über 25 Jahren legte. Unter den insgesamt rund 520 Rindern sind auch 170 Milchkühe und die eigene Nachzucht von Jungvieh. Ergänzend dazu werden rund 700 Legehennen in zwei Mobilställen gehalten. Diese liefern Eier für die Direktvermarktung über einen Verkaufsautomaten in Winterspüren, an dem auch Grillfleisch und Wurstwaren erhältlich sind. Das breite Spektrum schafft bei einer Ausbildung zum Landwirt, wie sie auf dem Sonnenhof seit über 40 Jahren angeboten wird, eine hervorragende Grundlage für die berufliche Laufbahn junger Menschen. Von den angehenden Landwirten wird dafür erwartet, dass sie  fleißig, ehrlich und pünktlich sind, Interesse an Technik und Tieren zeigen und den Führerschein Klasse T besitzen. 
Der gute Zusammenhalt und die positiven Erfahrungen finden sich in Fotoalben wieder, in denen ehemalige Azubis ihre Lehrzeit dokumentiert haben. „Auch besuchen uns frühere Lehrlinge immer wieder mal”, freut sich Axel Bertsche über viele über die Lehrzeit hinaus anhaltende Kontakte. Dies kommt nicht von ungefähr, was  Georg Bäurer mit Erinnerungen an  seine Ausbildung bei der Familie Bertsche bestätigt: „Man wird sofort familiär und in die Aufgaben in dem vielseitigen Betrieb integriert. Eigene Vorschläge und Ideen werden angenommen und umgesetzt.” Theo Bellini, der zur gleichen Zeit Azubi im zweiten Jahr war,  ist voller Lob: „Man  darf alles ausprobieren und übernimmt selbst Verantwortung.” Auf dem Hof absolvierten die beiden zeitgleich ihre Ausbildung zum Landwirt, nun besuchen sie gemeinsam den Meisterkurs.