Beim Bund Badischer Landjugend gab es im Jahr 2018 viele Ereignisse. Die Landjugendlichen engagierten sich unter anderem in Politik und Bildung, führten Lehrfahrten durch und beteiligten sich an zahlreichen Veranstaltungen.
Gerhard Klausmann, Jonas Kaufmann, Fabian Dörle, Tobias Selinger und Felix Wentz nahmen den Gerd-Sonnleitner-Preis entgegen.
Zahlreiche Helfer aus den Reihen der südbadischen Landjugend betreuten 2018 den Messestand des BDL auf der IGW in Berlin.
Bunt gemischt wie das ehrenamtliche und das hauptamtliche Team des
Bundes Badischer Landjugend (BBL) ist das Engagement des südbadischen Jugendverbandes. Das zeigt das ablaufende Jahr in besonderer Weise. 2018 sollte gleich im Januar mit der Betreuung des Landjugendstandes auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin spannend beginnen. Mit „Frag Deinen Landwirt” sorgte das Team Agrar im BBL sodann für weitere Aufmerksamkeit. Mit dem Verbraucher-Erzeuger-Dialog suchten die Junglandwirte das Gespräch mit Konsumenten und erhielten dafür schließlich den Gerd-Sonnleitner-Preis 2018. Zur Preisverleihung reisten Gerhard Klausmann, Jonas Kaufmann, Fabian Dörle, Gerd Sonnleitner (Ehrenpräsident des DBV), Tobias Selinger und Felix Wentz nach Berlin. Vollkommen begeistert kehrten Ende März 40 Teilnehmer der Agrarlehrfahrt aus Südtirol zurück. Selbstvermarkter, Freilandschweine, Äpfel und Wein hatten dabei für unvergessliche Eindrücke gesorgt.
Heiß und spaßig
Chiara Hauser, Melanie Mennicke, Melanie Freuer und
Fabian Dörle nahmen am Parlamentarischen Abend des BDL teil.
Das Sport- und Spielwochenende unter der
Regie der Landjugendgruppe Ihringen hatte in Hinblick auf Temperaturen,
Stimmung und Gaudi diesmal viele Superlative zu bieten. Als Gewinner
ging die LaJu Gamshurst vom Platz, die „rote Laterne” erhielt die Laju
Merdingen.
Schönstes Spätsommerwetter war der Landjugend Weiler im
Schwarzwald-Baar-Kreis beschieden, als sie das 57. Kreiserntedankfest
ausrichteten. Der prächtige Umzug unter dem Motto „Schwarzwald-Baar –
das ist meine Heimat” wurde von 16 Landjugendgruppen mit aufwendig
gestalteten Motivwagen mitgestaltet.
Mit dem „After Work Project”
startete der BBL im März eine neue Aktion, bei der Landjugendliche zum
Anpacken und Mitmischen aufgerufen sind. Für Landjugendgruppen werden zudem Fortbildungen wie die Gruppenleiterschulung, „Fit für’n Vorstand”
oder auch die Landjugend-Akademie mit verschiedenen Workshop-Modulen
angeboten. Die verbandseigenen Jugendfreizeitstätte, der Wolfhof bei
Simonswald, bietet dafür immer wieder eine besondere Kulisse. Dieser
verpassten Melanie Freuer, Andi Fehrenbach, Matthias Fleischer und
Marcel Dold im vergangenen Sommer einen gründlichen Neuanstrich.
Politisch engagiert
Die neue Vorstandschaft des BBL
Über ihre Aktivitäten auf Bundesebene berichteten die
Teilnehmer der Arbeitskreise in der Serie „BBL-Berichte aus ... ”.
Beispielsweise diskutierten sie in Berlin über die Themen Tierwohl und
Nutztierhaltungsverordnung und nahmen am Parlamentarischen Abend teil,
beschäftigten sich in Mainz mit einem Positionspapier zur
Gemeinsamen Agrarpolitik und reisten zur Bundesmitgliederversammlung
des Bundes Deutscher Landjugend in Cochem, zum Arbeitskreis Agrarpolitik
in Erfurt sowie zu „Jugend macht Politik” in Wolfsburg.
Besonders
konstruktiv war das Klausurwochenende, bei dem haupt- und
ehrenamtliche Mitarbeiter des BBL Jobprofile als Grundlage für
„Mitmischer” ausarbeiteten. Mit Verbandsentwicklung beschäftigte sich
auch Martin Zwick während seines vierwöchigen Praktikums in der
BBL-Geschäftsstelle.
Zum Jahresausklang vermeldete der BBL das Ende
einer Ära: Der langjährige Vorsitzende Jörg Hettich gab sein Amt an
Dominik Schopp weiter. Zusammen mit Katharina Dier, die im April die
Nachfolge von Melanie Freuer antrat, bilden Dominik Schopp, Jonas
Kaufmann, Melanie Mennicke, Carmen Kaufmann, Marcel Dold, Christina
Martin und Chiara Hauser das ehrenamtliche Team des BBL.