Land und Leute | 20. Dezember 2018

Ein ziemlich cooles Jahr im BBL

Von Petra Littner
Beim Bund Badischer Landjugend gab es im Jahr 2018 viele Ereignisse. Die Landjugendlichen engagierten sich unter anderem in Politik und Bildung, führten Lehrfahrten durch und beteiligten sich an zahlreichen Veranstaltungen.
Gerhard Klausmann, Jonas Kaufmann, Fabian Dörle, Tobias Selinger und Felix Wentz nahmen den Gerd-Sonnleitner-Preis entgegen.
Zahlreiche Helfer aus den Reihen der südbadischen Landjugend betreuten 2018 den Messestand des BDL auf der IGW in Berlin.
Bunt gemischt wie das ehrenamtliche und das hauptamtliche Team des Bundes Badischer Landjugend (BBL) ist das Engagement des südbadischen Jugendverbandes. Das zeigt das ablaufende Jahr in besonderer Weise. 2018 sollte gleich im Januar mit der Betreuung des Landjugendstandes auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin spannend beginnen. Mit „Frag Deinen Landwirt” sorgte das Team Agrar im BBL sodann für weitere Aufmerksamkeit. Mit dem Verbraucher-Erzeuger-Dialog suchten die Junglandwirte das Gespräch mit Konsumenten und erhielten dafür schließlich den Gerd-Sonnleitner-Preis 2018. Zur Preisverleihung reisten Gerhard Klausmann, Jonas Kaufmann, Fabian Dörle, Gerd Sonnleitner (Ehrenpräsident des DBV), Tobias Selinger und Felix Wentz nach Berlin. Vollkommen begeistert kehrten Ende März 40 Teilnehmer der Agrarlehrfahrt aus Südtirol zurück. Selbstvermarkter, Freilandschweine, Äpfel und Wein hatten dabei für unvergessliche Eindrücke gesorgt.
Heiß und spaßig
Chiara Hauser, Melanie Mennicke, Melanie Freuer und Fabian Dörle nahmen am Parlamentarischen Abend des BDL teil.
Das Sport- und Spielwochenende unter der Regie der Landjugendgruppe Ihringen hatte in Hinblick auf Temperaturen, Stimmung und Gaudi diesmal viele Superlative zu bieten. Als Gewinner ging die LaJu Gamshurst vom Platz, die „rote Laterne” erhielt die Laju Merdingen.
Schönstes Spätsommerwetter war der Landjugend Weiler im Schwarzwald-Baar-Kreis beschieden, als sie das 57. Kreiserntedankfest ausrichteten. Der prächtige Umzug unter dem Motto „Schwarzwald-Baar – das ist meine Heimat” wurde von 16 Landjugendgruppen mit aufwendig gestalteten Motivwagen mitgestaltet.
Mit dem „After Work Project” startete der BBL im März eine neue Aktion, bei der Landjugendliche zum Anpacken und Mitmischen aufgerufen sind. Für Landjugendgruppen werden zudem Fortbildungen wie die Gruppenleiterschulung, „Fit für’n Vorstand” oder auch die Landjugend-Akademie mit verschiedenen Workshop-Modulen angeboten. Die verbandseigenen Jugendfreizeitstätte, der Wolfhof bei Simonswald, bietet dafür immer wieder eine besondere Kulisse. Dieser verpassten Melanie Freuer, Andi Fehrenbach, Matthias Fleischer und Marcel Dold im vergangenen Sommer einen gründlichen Neuanstrich.  
Politisch engagiert
Die neue Vorstandschaft des BBL
Über ihre Aktivitäten auf Bundesebene berichteten die Teilnehmer der Arbeitskreise in der Serie „BBL-Berichte aus ... ”. Beispielsweise diskutierten sie in Berlin über die Themen Tierwohl und Nutztierhaltungsverordnung und nahmen am Parlamentarischen Abend teil, beschäftigten sich in Mainz mit einem Positionspapier zur Gemeinsamen Agrarpolitik und reisten zur  Bundesmitgliederversammlung des Bundes Deutscher Landjugend in Cochem, zum Arbeitskreis Agrarpolitik in Erfurt sowie zu „Jugend macht Politik” in Wolfsburg.
Besonders konstruktiv war das Klausurwochenende, bei dem haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter des BBL Jobprofile als Grundlage für „Mitmischer” ausarbeiteten. Mit Verbandsentwicklung beschäftigte sich auch Martin Zwick während seines vierwöchigen Praktikums in der BBL-Geschäftsstelle.
Zum Jahresausklang vermeldete der BBL das Ende einer Ära: Der langjährige Vorsitzende Jörg Hettich gab sein Amt an Dominik Schopp weiter. Zusammen mit Katharina Dier, die im April die Nachfolge von Melanie Freuer antrat, bilden Dominik Schopp, Jonas Kaufmann, Melanie Mennicke, Carmen Kaufmann, Marcel Dold, Christina Martin und Chiara Hauser das ehrenamtliche Team des BBL.