Politik | 23. Juni 2016

Aussicht auf Unwetterhilfe: Schäden melden

Von red
Nach Informationen aus dem Stuttgarter Landwirtschaftsministerium will sich Minister Peter Hauk im Kabinett der Landesregierung für Hilfen wegen der Unwetterschäden in der Landwirtschaft einsetzen. Orientiert am Schadensumfang stehen sieben Millionen Euro im Raum.
Land unter in Mais nach heftigen Regenfällen
Das Land Baden-Württemberg beabsichtigt, landwirtschaftlichen Betrieben, die von den Unwetterereignissen im Zeitraum von 28. Mai bis 10. Juni 2016 betroffen waren, im Rahmen eines Unwetterhilfeprogramms einen finanziellen Teilausgleich zu gewähren, heißt es aus dem Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR).
In einer Pressemitteilung vom 22. Juni erläutert das MLR hierzu: Ausgleichszahlungen werden für Aufwuchs- und Ertragsschäden an landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturen und für sonstige Schäden gewährt. Zu den sonstigen Schäden zählen zum Beispiel Flurschäden wie Hangrutschungen oder Schutt- und Geröllanlandungen, Schäden an Vorräten, Gebäuden, Maschinen und Geräten. Voraussetzung für eine Ausgleichszahlung ist, dass mindestens 30 Prozent der Jahreserzeugung bezogen auf das einzelne Produktionsverfahren durch das Unwetter vernichtet wurden. Versicherbare Schäden sind vom Hilfsprogramm ausgenommen.Schadensmeldeformulare sind seit Beginn dieser Woche im Infodienst Landwirtschaft zum Download eingestellt und sind auch bei den Landratsämtern/Landwirtschaftsbehörden verfügbar, so das MLR.