Land und Leute | 25. April 2018

Worauf zu achten ist

Von Charlotte Mark
Die Arbeitsgemeinschaft junger Landwirte Breisgau-Hochschwarzwald diskutierte bei einem „Agrarstammtisch” im Haus der Bauern über Themen rund um den Stallbau.
Die Gäste des Agrarstammtischs folgten interessiert den Ausführungen der Referenten.
Jeder Stall muss der regelmäßigen Nutzung, wachsenden Umwelt- und Verbraucheransprüchen sowie arbeitswirtschaftlichen Faktoren gerecht werden. Martin Seng vom Landwirtschaftsamt stellte dazu aktuelle vielfältige Fördermöglichkeiten vor.  Stallbauberater Herbert Pohlmann betonte aus langjähriger Erfahrung, dass eine gründliche Vorbereitung für den Stallbau sehr wichtig sei: „Lieber zwei Jahre planen und ein Jahr bauen als umgekehrt.” Eigeninitiative kann die Stallbaukosten senken, ist aber nur mit ausreichenden Arbeitskräften, welche den eigentlichen Betrieb am Laufen halten, mög-lich. Manche Lösung verdeutliche wiederum, wieviel Herzblut und Leidenschaft in derartige Bauwerke mit einfließen können. Im Laufe des Abends erwiesen sich vor allem steigende Umweltauflagen als wachsende Hürde beim Stallbau. Gerhard Klausmann aus St. Georgen im Schwarzwald verriet in seinem Bericht über das eigene Projekt ganz offen, dass 2015, als er in die Bauphase für den neuen Laufstall ging, nicht immer alles ganz planmäßig lief und auch unerwartete Ereignisse auftauchten. Klausmann konnte aber auch nützliche Tipps geben. Beispielsweise legt der Junglandwirt besonders viel  Wert auf einen ehrlichen Austausch mit allen Beteiligten eines solchen Projekts.