Land und Leute | 05. November 2020

Mit Arbeiten über Baumvarietäten und über Aquaponik gewonnen

Von der Redaktion
Schüler des Agrarwissenschaftlichen Gymnasiums der Edith-Stein-Schule in Freiburg waren beim Wettbewerb „Agrarwissenschaftliche Gymnasien innovativ im Ländlichen Raum” mit ihren Jahresarbeiten erfolgreich.
Sieben Schüler und Schülerinnen der Edith-Stein-Schule in Freiburg erhielten Preise im Wettbewerb der Agrar-Gymnasien.
Im Feld der vielen kreativen Arbeiten wurden die Untersuchungen von Franca Grundmann zu „klimaangepassten Baumvarietäten” und von Timo Stratz zur „Wirtschaftlichkeit einer Aquaponik-Anlage”, die in einer Gärtnerei in Sasbach betrieben wurde, mit zwei ersten Preisen in den Kategorien Agrarbiologie und Wirtschaft sowie mit jeweils 500 Euro Preisgeld belohnt. Anna-Maria Steck wurde für ihre Arbeit „Hinterwälder Rind, eine bedrohte Nutztierrasse”, Isabell Martin für „Chancen der Direktvermarktung aus Mutterkuhhaltung” ausgezeichnet. Alishia Safieddine und Lena Rappenegger erhielten einen Preis für die Arbeit „Bedrohung kleinbäuerlicher Betriebe”, Charlotte Grundmann gewann einen mit 100 Euro dotierten Sonderpreis für ihre Arbeit zum Thema „Ökologischer und ökonomischer Nutzen landwirtschaftlicher Ausgleichsflächen”. Der gemeinsam vom Kultusministerium und dem Ministerium für Ländlichen Raum Baden-Württemberg ausgerichtete Schülerwettbewerb  fand 2020 im dritten Jahr in Folge statt. Erneut erhielten dabei Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 1 (Klasse 12) an den sechs Agrarwissenschaftlichen Gymnasien des Landes die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Jahresarbeit mit aktuellen Themen zur nachhaltigen und zukunftsfähigen Agrarwirtschaft in Baden-Württemberg zu befassen und innovative Lösungen zu erarbeiten. Eine Expertenjury  bewertete die eingereichten Arbeiten in den Kategorien Agrarbiologie, Wirtschaft und Geschichte.
Während in den letzten Jahren die Preisverleihung im Rahmen der Bundesgartenschau oder des Landwirtschaftlichen Hauptfestes stattgefunden hatte, gratulierten diesmal Kultusminister Susanne Eisenmann und Landwirtschaftsminister Peter Hauk  per  Video-Botschaft. Durch die Festveranstaltung am 9. Oktober in der Edith-Stein-Schule in Freiburg führten Dr. Christian Mellwig vom Kultusministerium und Jonas Esterl vom Ministerium für Ländlichen Raum Baden-Württemberg. Letztlich seien alle Teilnehmer Sieger, denn es sei ihnen trotz erschwerter Bedingungen durch die anhaltende Pande-mie gelungen, ihre Arbeiten eigenständig abzuschließen, lobten Abteilungsleiterin Antje Hirth und Projektkoordinator Dr. Bernd Raber, die unter Nutzung digitaler Medien und Videokonferenzen über Monate hinweg die Arbeiten begleitet hatten. Nach Abschluss der dreijährigen Pilotphase des vom Kabinettsausschuss Ländlicher Raum unterstützten Schülerwettbewerbs soll die Veranstaltung unter Beteiligung der beiden Ministerien dauerhaft an den Agrarwissenschaftlichen Gymnasien des Landes etabliert werden.