Ideen umsetzen: Ein gewisser Spürsinn hilft

Schon mal zwischen Stallungen, Stroh und Heu getanzt? Beate Hauswirth-Eggs macht es auf dem ehemaligen Heuboden ihres Bauernhofs in Hohberg möglich. Vor zwei Jahren hat dort ihr Unternehmen tanzkuhltur eröffnet. Sie bietet Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie kulturelle Projekte samt Entdeckungsreisen auf dem Bauernhof und in der Natur.
Juliane Huber hat in Waldshut-Schmitzingen eine alte Holzscheune zu einem Seminar- und Veranstaltungsraum mit Übernachtungsmöglichkeit umgebaut. Im Vogelhüsli bietet sie die Möglichkeit für Back- und Kochkurse, Firmenseminare oder größere Feste mit Catering. Auch Radtouristinnen und -touristen finden hier eine Unterkunft.
Maren Huth und Sabine Joseph sorgen am Kaiserstuhl für Kindergartenverpflegung. Die Zwergenküche in Endingen  beliefert 18 Einrichtungen mit täglich 330 Essen in Bioqualität. Dabei legen sie Wert auf regionale, saisonale und frische Zutaten und bieten auch „Mitnehm-Portionen” für Eltern und Geschwisterkinder an.
Allen drei Projekten ist gemein, dass sie über IMF gefördert wurden oder werden. Ausdrückliches Lob zollt Juliane Huber Friedhilde Munz vom zuständigen Regierungspräsidium in Freiburg für deren Zuspruch, als die Idee geboren war. „Das machen Sie, Sie schaffen das!”, habe diese sie einst ermutigt. Und die Chefin vom Vogelhüsli rät allen, die ebenfalls ein Vorhaben umsetzen wollen, sämtliche Netzwerke zu nutzen, die möglich sind. Auch die Familie müsse mitziehen. Für sie war die Preisgestaltung eine Herausforderung, wobei ein gewisser Spürsinn helfe.  Beate Hauswirth-Eggs ist froh, dass sie in Sachen Bürokratie Unterstützung durch Coaching bekommen konnte, was auch zum IMF-Programm gehört.