Politik | 08. Juni 2020

Wichtiges Signal an die Forstbetriebe

Von AgE
Die beschlossenen 700 Mio Euro an Finanzhilfen für die Forstwirtschaft fanden bei den Waldeigentümern ein positives Echo. Die Bundesregierung habe mit dem Rettungspaket der Systemrelevanz des Waldes Rechnung getragen.
„Vor dem Hintergrund der bedrohlichen Situation im Wald ist das eine große Hilfe und ein wichtiges Signal an die vielen privaten und kommunalen Forstbetriebe, die angesichts der schweren Waldschäden und der zusammengebrochenen Holzmärkte unbedingt Unterstützung brauchen”, erklärte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzerverbände (AGDW) - Die Waldeigentümer, Hans-Georg von der Marwitz. Bei der Umsetzung und konkreten Ausgestaltung der Hilfen werde man sich für einen schnellen, unbürokratischen und zielgenauen Einsatz der Finanzmittel stark machen, kündigte er an.
Auch der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrats (DFWR), Georg Schirmbeck, begrüßte die Entscheidung der Bundesregierung, in den Erhalt und die nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes zu investieren. „Es ist ein starkes Signal an die Waldbesitzenden und Forstleute in Deutschland, die sich täglich für die Erhaltung des Waldes einsetzen”, so Schirmbeck in einer ersten Reaktion auf das Konjunkturpaket. Die nachhaltige Waldbewirtschaftung und der nachwachsende Rohstoff Holz spielten eine wesentliche Rolle für die Stärkung der Zukunftsfähigkeit von Deutschland und eine gesunde, widerstandsfähige Gesellschaft.