Die große Abschlussfeier an der Albert-Reis-Technikerschule in Sigmaringen musste diesmal ausfallen. Die 19 Absolventen wurden coronakonform verabschiedet.
19 Technikerinnen und Techniker wurden an der
Albert-Reis-Schule verabschiedet.
Normalerweise gibt es zum Abschluss ein schönes Fest, aber dieses Jahr ist alles anders. Nicht nur die Zeugnisübergabe gestaltete sich für die Technikerschüler ungewohnt, sondern sie mussten seit dem Lockdown Ende März auf so manches verzichten. Unter anderem auf das Seminar zur Klauenpflege und den Melkroboterkurs sowie das Betriebspraktikum und die landwirtschaftliche Abschlussfahrt. Ihre Abschlussarbeiten konnten die Schüler schließlich dennoch rechtzeitig abgeben, indem sie eine digitale Fassung auf der Lernplattform Moodle ablegten − Copyshops zur Vervielfältigung der Arbeit hatten geschlossen.
Herausforderungen im Schulalltag
Auch im laufenden Schulbetrieb gab es
Einschränkungen, und die Prüfungsvorbereitung konnte aufgrund der
angeordneten Schulschließungen nicht an der Schule stattfinden.
Stattdessen wurde per Computer und Telefon gelernt und kommuniziert.
Dies stellte für viele Studierenden einen Konflikt zwischen den
dringenden Arbeiten auf dem landwirtschaftlichen Betrieb und der
Prüfungsvorbereitung dar. Zwar mussten die Prüfungstermine nicht
veschoben werden, allerdings galten spezielle Verhaltensregeln bei
Hygiene und Abstand.
Als Jahrgangsbester wurde Alexander Fahr aus
Gottmadingen besonders gewürdigt. Dicht hinter ihm folgten Heiko Heiß
und Simon Germann, beide aus Wilhelmsdorf. Schulleiter Thomas Winter
gratulierte den Absolventen im Rahmen einer coronakonformen kleinen
internen Feier. Ihre Verbundenheit zur Albert-Reis-Schule
demonstrierten die frisch gebackenen Techniker durch das Tragen eines
einheitlichen T-Shirts mit dem Schullogo.