Land und Leute | 20. August 2020

Abschluss im kleinen Kreis gefeiert

Von der Redaktion
Die große Abschlussfeier an der Albert-Reis-Technikerschule in Sigmaringen musste diesmal ausfallen. Die 19 Absolventen wurden coronakonform verabschiedet.
19 Technikerinnen und Techniker wurden an der Albert-Reis-Schule verabschiedet.
Normalerweise gibt es zum Abschluss ein schönes Fest, aber dieses Jahr ist alles anders. Nicht nur die Zeugnisübergabe gestaltete sich für die Technikerschüler ungewohnt, sondern sie mussten seit dem Lockdown Ende März auf so manches verzichten. Unter anderem auf das Seminar zur Klauenpflege und den Melkroboterkurs sowie das Betriebspraktikum und die landwirtschaftliche Abschlussfahrt. Ihre Abschlussarbeiten konnten die Schüler schließlich dennoch rechtzeitig abgeben, indem sie eine digitale Fassung auf der Lernplattform Moodle ablegten − Copyshops zur Vervielfältigung der Arbeit hatten geschlossen. 
Herausforderungen im Schulalltag
Auch im laufenden Schulbetrieb gab es Einschränkungen, und die Prüfungsvorbereitung konnte aufgrund der angeordneten Schulschließungen nicht an der Schule stattfinden. Stattdessen  wurde per Computer und Telefon gelernt und kommuniziert. Dies stellte für viele Studierenden einen Konflikt zwischen den dringenden Arbeiten auf dem landwirtschaftlichen Betrieb und der Prüfungsvorbereitung dar. Zwar mussten die Prüfungstermine nicht veschoben werden, allerdings galten spezielle Verhaltensregeln bei Hygiene und Abstand.
Als Jahrgangsbester wurde Alexander Fahr aus Gottmadingen besonders gewürdigt. Dicht hinter ihm folgten Heiko Heiß und Simon Germann, beide aus Wilhelmsdorf. Schulleiter  Thomas Winter gratulierte den Absolventen im Rahmen einer coronakonformen kleinen internen Feier. Ihre Verbundenheit zur Albert-Reis-Schule demonstrierten die frisch gebackenen Techniker durch das Tragen eines einheitlichen T-Shirts mit dem Schullogo.