Der Bund Badischer Landjugend (BBL) hat die Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft der Landjugendverbände in Baden-Württemberg (AGL) übernommen. Geschäftsführer ist Alexander Seibold, als Sprecher fungiert Dominik Schopp.
Verbandsvertreter übertrugen dem BBL die Geschäftsführung der AGL
Zur alljährlichen Frühjahrklausur der Arbeitsgemeinschaft der Landjugendverbände in Baden Württemberg (AGL) trafen sich rund 15 Verbandsvertreter am 26. und 27. Februar in Stuttgart. Die AGL ist der Zusammenschluss der Landjugendverbände in Baden-Württemberg und vertritt gemeinsam die Interessen von rund 25 000 Jugendlichen im ländlichen Raum. Auf zwei ereignisreiche Jahre blickte Christina Immel, bisherige Sprecherin der AGL, bei der Klausurtagung zurück. Für die kommenden zwei Jahre wurde Dominik Schopp aus Merdingen, Vorstandsmitglied des BBL, als Sprecher gewählt. Schopp sieht seiner neuen Aufgabe optimistisch entgegen und freut sich auf die Herausforderung. Darüber hinaus wechselt die AGL-Geschäftsführung von Stuttgart in die Landjugendgeschäftsstelle nach Freiburg. Neuer AGL-Geschäftsführer ist nun Alexander Seibold, Geschäftsführer des BBL.
Kinder- und Jugendarbeit weiterentwickeln
Bevor der Stab endgültig übergeben werden konnte, stand noch die
zweitägige Klausur auf dem Programm. Die AGL beschäftigt sich als
Partner des „Zukunftsplans Jugend” mit der Weiterentwicklung der Kinder-
und Jugendarbeit in Baden-Württemberg. Hierzu arbeiten AGL-Vertreter in
fünf Arbeitsgruppen des Zukunftsplans mit Vertretern der Jugendarbeit
und Jugendsozialarbeit an verschiedenen Themenschwerpunkten. Dazu zählen
zum Beispiel Beteiligung, Jugendarbeit und Schule sowie Berichtswesen.
Die Vertreter der Arbeitsgruppen informierten die Verbandsvertreter über
die inhaltlichen Schwerpunkte der Arbeitsgruppen und holten sich neue
Anregungen für die weitere Arbeit. Im Anschluss fand eine Austauschrunde
mit Edelgard Fieß-Heizmann, Referatsleiterin für Frauen, Familie und
Beruf im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, statt. Zudem
beschäftigten sich die Landjugendvertreter unter der Leitung von Stefan
Gebauer vom Kreisjugendring Konstanz mit dem Thema „Rechtsextremismus
in der Jugendarbeit”. Gebauer stellte dabei unter anderem die mobilen
Beratungsangebote des Demokratiezentrums Baden-Württemberg vor, die Hilfe bei aktuellen Problemen mit rechtsextremistischen Vorfällen direkt
vor Ort bieten. Eine aktuelle Fragestellung lieferte schließlich die
Grundlage für die inhaltliche und methodische Auseinandersetzung mit dem
Thema Meinungsfreiheit.