Die Veranstaltung „Fit für’n Vorstand” ist ein Dauerbrenner im Programm des Bundes Badischer Landjugend (BBL). In diesem Jahr fand die Fortbildung am 29. Juni in Vogtsburg-Oberbergen im Kaiserstuhl statt.
Wie beim Memory sollten die Schulungsteilnehmer die verschiedenen Aufgaben den BBL-Mitgliedern von Landesvorstand und Geschäftsstelle zuordnen.
Rund 40 Teilnehmer konnte der BBL-Vorsitzende Dominik Schopp begrüßen. Sie waren aus verschiedenen örtlichen Landjugendgruppen angereist, um den Kurs für Vereinsvorsitzende, Rechner und Schriftführer und alle, die es noch werden wollen, zu absolvieren. So wurden in der Vorstandsschulung die Aufgaben eines Vorsitzenden sowie die wichtigsten Tätigkeiten gesammelt. Des Weiteren ging es um Rechte und Pflichten in der Jugendarbeit, um Aufsichtspflicht und Jugendschutz.
„Wer kennt wen beim BBL?” hieß es dann bei einem Spiel nach den Regeln von „Memory”. Die Teilnehmer sollten dabei dem Landesvorstand und der Geschäftsstelle die richtigen Namen, Bilder und Aufgaben zuordnen. Abschließend gab es einen regen Austausch, bei dem Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Gruppen zur Sprache kamen.
Zur Rechnerschulung hatte der BBL Alexander Flösch (passives Mitglied der Landjugend Bötzingen) als Referenten eingeladen. Flösch informierte die Teilnehmer über die richtige Führung von Kassenbüchern und ließ die Teilnehmer dies anhand von Übungen in die Praxis umsetzen. Daneben beantwortete er verschiedenen Fragen zu den Aufgaben des Rechners fachkundig.
Drei Workshops
Dass das Schriftführeramt vielfältige Aufgaben mit sich bringt, machte Christina Mikuletz (Bildungsreferentin BBL, Öffentlichkeitsarbeit)
deutlich. Sie ließ die Teilnehmer auch direkt das Seminar mitgestalten,
sodass Wünsche und Fragen der Landjugendlichen Inhalt und Ablauf vor
Ort bestimmten.
Nachmittags standen drei Workshops zur Auswahl:
„Zuschussunterlagen”, „Datenschutz” und „Teamtraining”. Wer sich zum
Thema Zuschuss informierte, erhielt durch BBL-Geschäftsführer Alexander
Seibold Infos darüber, wie Landjugendgruppen für Ferienfreizeiten,
Seminare, Lehrfahrten und den Umbau des Gruppenraums Förderungen
beantragen können. Florian Burger (BLHV) teilte Wissenswertes zum
Datenschutz mit. Hier hatten die Landjugendlichen viele Fragen zum
richtigen Umgang mit der Mitgliederverwaltung und der Datenweitergabe.
Welchen Inhalt zum Datenschutz es in einer Satzung geben muss und was
bei der Veröffentlichung von Bildmaterial zu beachten ist, wurde
ebenfalls erläutert.
Im dritten Workshop stellten sich die Teilnehmer
die Fragen „Was ist Teamarbeit?”, „Welche Aufgaben hat ein Team?” und
„Welche Rollen gibt es in einem Team?”. Die Landjugendlichen sollten
sich anhand dieser Leitfragen überlegen, welche Strukturen momentan in
ihren Ortsgruppen bestehen. Wie können sie die Gruppe steuern, was
bedeutet ihnen gute Teamarbeit und was macht diese aus?
Als am Abend die
erfolgreiche Schulung zu Ende ging, machten sich die Landjugendlichen
mit einer Teilnehmerbescheinigung und viel neuem Wissen auf den Heimweg.
Fotos von der Schulung sind unter
www.laju-suedbaden.de zu finden.