Politik
| 08. April 2020
Sanierungsverträge wieder möglich
Von red
Im Rahmen der Schutzgebiets- und Ausgleichs-Verordnung (SchALVO) können in diesem Jahr erstmals wieder Sanierungsverträge abgeschlossen werden. Das hat Landwirtschaftsminister Peter Hauk am 2. April mitgeteilt.
2019 war der Abschluss von Verträgen in Nitrat-Sanierungsgebieten aufgrund der Notifizierung durch die EU-Kommission ausgesetzt.
Verträge können in allen Sanierungsgebieten abgeschlossen werden, heißt es jetzt aus dem Stuttgarter Landwirtschaftsministerium. In Sanierungsgebieten mit einer Nitratbelastung von 40 mg/l bis 50 mg/l im Grundwasser und steigendem Trend beziehungsweise mit mehr als 50 mg/l Nitrat im Grundwasser werde der finanzielle Ausgleich für die durchgeführten Maßnahmen im Rahmen der De-minimis-Regelung vorgenommen, berichtete der Minister.
Anlaufstelle Landwirtschaftsamt
Nähere Informationen zur Förderung über die
De-minimis-Regelung und die hierfür ergänzend notwendigen Angaben seien
in den Erläuterungen zum Gemeinsamen Antrag 2020 enthalten. Als
Anlaufstelle für interessierte Bewirtschafter mit Flächen in
Sanierungsgebieten wird vom Ministerium die zuständige untere
Landwirtschaftsbehörde genannt.
