Land und Leute | 22. Dezember 2015

Decken für Flüchtlingskinder

Von Sebastian Ehret
Mit viel Engagement wurden in Merdingen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) 55 Bettdecken für Flüchtlingskinder genäht. Die Landfrauen und der angegliederte Nähtreff haben sich damit gemeinsam in ein nachahmenswertes Projekt eingebunden.55 kuschlige Mini-Decken für Flüchtlingskinder sind fertig.
Landfrau Britta Schmidt hatte von der bundesweiten Hilfsaktion „Minidecki” (www.minidecki.de) erfahren und fand  etliche Mitstreiterinnnen:  Seit etwa zwei Jahren gibt es im Winzerort einen Nähtreff, der beim Landfrauenverein angegliedert ist. Nach einem Aufruf im Mitteilungsblatt sei die Resonanz  in Form von Wäsche-Spenden sehr groß gewesen. Damit war ein wichtiger Baustein für die Realisierung des Vorhabens gelegt.
Dirk Flackus konnte bunte Kuscheldecken für Flüchtlingskinder entgegennehmen. Rebecca Pohl (von links), Britta Schmidt, Betina Glinzig-Süßle, Rita Ehret und Veronika Schopp überreichten diese.
Vier Nachmittage trafen sich über 20 Frauen, um im Vereinsraum die Mini-Decken anzufertigen. Die Füllungen für die Kinderdecken stifteten die Landfrauen aus ihrer Vereinskasse. Landfrauenvorsitzende Rita Ehret meinte: „Das gemeinsame Nähen hat uns viel Spaß gemacht.”
Eine Privatinitiative in Rastatt  um Andrea Flackus hatte ihren Bedarf angemeldet, um Flüchtlingskinder in zwei Wohnheimen  zu versorgen. In einer kleinen Feierstunde im Merdinger Landfrauenraum nahm Mitstreiter Dirk Flackus die Decken-Spenden  entgegen und dankte den Frauen aus dem Nähtreff und den Landfrauen herzlich. Besonders lobte er den uneigennützigen  Einsatz. Die Kuschel-Decken für die Flüchtlingskinder wurden anschließend bei einer  Weihnachtsfeier im Kreis Rastatt verteilt.