Haltepunkte und Kraftquellen erschließen
Rolf Brauch entwickelte in seinem Vortrag so etwas wie eine Art Vier-Punkte-Programm, das sich beim Umgang mit Veränderungen bewährt. Der erste Punkt betrifft den achtsamen Umgang mit Körper und Gesundheit gemäß dem Leitsatz von Teresa von Ávila: „Pflege deinen Körper, damit deine Seele gerne darin wohnt.” Entscheidend sei ferner, die eigenen Lebenserfolge wertzuschätzen und die Dinge zu tun, die einem wirklich wichtig sind. Gleichzeitig zahlt es sich aus, die eigenen familiären Beziehungen zu pflegen, denn die Familie biete, so Brauch, einen Halt in Zeiten von Ungewissheit und Veränderung. Und schließlich – Punkt vier – kann es hilfreich sein, sich zu überlegen, was einem Sinn im Leben gibt. „Viele leben auf Kante. Sie arbeiten so viel, dass sie keine Reserven mehr haben, wenn es kritisch wird”, weiß Brauch. Sein Fazit: Das Erschließen von Haltepunkten und Kraftquellen helfe, für die unvermeidlichen Wendepunkte des Lebens gerüstet zu sein. Denn: „Nicht alles, was Sie denken, müssen Sie tun. Wichtig ist, mit Gelassenheit das zu tun, was einem das Leben abverlangt.”
Die Veranstaltung wurde vom „Chörle” der Landfrauen St. Peter musikalisch umrahmt.