Land und Leute | 30. März 2020

Deutscher LandFrauentag abgesagt

Von AgE
Angesichts der Verbreitung des Coronavirus hat der Deutsche LandFrauenverband (dlv) den diesjährigen Deutschen LandFrauentag abgesagt. Auch andere Verbände müssen umplanen.
Der Deutsche LandFrauentag findet alle zwei Jahre statt. Dieses Jahr sollte er unter dem Motto „LandFrauen zeigen Flagge” stehen und am 1. Juli 2020 im Verbandsgebiet der rheinischen LandFrauen, in der Essener Gruga-Halle ausgerichtet werden. Die insgesamt 5000 Eintrittskarten waren laut Verbandangaben innerhalb weniger Stunden verkauft.
„Sowohl der dlv als auch viele kleine Ortsvereine sind bereits mitten in der Planung. Um die Kosten stemmen zu können, ist es uns wichtig, an dieser Stelle die Reißleine zu ziehen. Selbstverständlich erstatten wir die Kartenpreise und hoffen auf Verständnis für diese Entscheidung”, so dlv-Präsidentin Petra Bentkämper. Der nächste LandFrauentag wird nun 2022 in Fulda stattfinden.
Auch bei anderen Organisationen bringt die Pandemie den Kalender durcheinander. Mit Hinweis auf die Corona-Krise kündigte das Deutsche Maiskomitee (DMK) die Verschiebung der ursprünglich für den 19. Mai 2020 in Osnabrück vorgesehene Tagung „Klima-und Ressourcenschutz - Welchen Beitrag leistet der Mais?” um ein Jahr an. Es sei vorgesehen, die Veranstaltung am 18. Mai 2021 an gleicher Stelle in Osnabrück nachzuholen.
Einen anderen Weg geht der Industrieverband Agrar (IVA). Dieser wird seine Jahrespressekonferenz zwar am 5. Mai durchführen, verlegt sie aber vom Konferenzraum ins Internet. Laut IVA soll die gesamte Veranstaltung erstmals per Videostream erfolgen.