Land und Leute | 31. Juli 2019

Gesehen, wie's im Landtag läuft

Von Andreas Müller
Wie es hinter den Kulissen des Landtags Baden-Württemberg aussieht, erfuhren Landjugendliche aus Wolterdingen bei einem Besuch in Stuttgart.
Landjugendliche aus Wolterdingen erlebten den Landtag mit Minister Guido Wolf (Mitte).
Am Montag, 22. Juli, folgte die Landjugendgruppe Wolterdingen einer  persönlichen Einladung der Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch und besuchte den Landtag in Stuttgart. Zusammen mit dem Wolterdinger Ortsvorsteher Reinhard Müller und Ortschaftsrätin Klaudia Hennemann hatten sich die 15 Landjugendlichen mit  dem Zug auf den Weg nach Stuttgart gemacht. Beim Landtag angekommen erhielten sie zunächst eine interessante Führung durch die Gebäude, in denen  unter anderem die Abgeordnetenbüros und das Parlament untergebracht sind. Im Plenarsaal durften die jungen Besucher  auf den Sitzen der Abgeordneten Platz nehmen und wurden so entsprechenden Parteien zugeordnet. Wie im  echten Landtag wurden eine Schriftführerin und eine Landtagspräsidentin bestimmt und schließlich aus den eigenen Reihen  Klara Schmidt als „Ministerpräsidentin” gewählt.
Im Anschluss an die Führung folgte eine einstündige Fragerunde mit dem Abgeordneten des Wahlkreises Schwarzwald-Baar-Heuberg und amtierenden Justizminister Guido Wolf. Wann Glyphosat verboten werde, die Auswirkungen der Automobilkrise auf regionale Zulieferungsbetriebe, „Stuttgart 21” und das unzureichende Angebot an  öffentlichen Verkehrsmitteln im ländlichen Raum waren zum Beispiel Fragen der Landjugendlichen. Der Minister verwies dabei zum Teil auf unterschiedliche Zuständigkeiten.
Nach dem spannenden Landtagsbesuch blieb noch Zeit, die riesige Vielfalt in der Stuttgarter Markthalle zu erkunden und zum Abschluss von einer Skylounge aus den Blick über die Landeshauptstadt schweifen zu lassen.