Wochenende für die Gruppenleiter
Für die Arbeit in unterschiedlichen Gruppen konnten die jungen Leute viele unterschiedliche Spiele im Verlauf der Schulung kennenlernen. Die Spiele schlossen Kennenlernspiele und Gruppenspiele ein, außerdem die in der Landjugend beliebten „Anschuggerle” – eine badische Bezeichnung für Warm-Ups.
An der eigenen POGS-Gruppe konnten die Teilnehmenden schnell die Wirkung solcher Eisbrecher erfahren und fanden schnell als Gruppe zusammen.
Während die Schulungseinheiten von der Bildungsreferentin Heléna Krampe geleitet wurden, bereicherten drei ehrenamtliche Teamer/innen die gemeinsamen Tage. Während Christina Martin (Kreisvorsitzende SBK) sich besonders darüber freute, dass die diesjährige Gruppe ganz besonders von den Liebesgefühlen des Liebhaberspiels ergriffen waren, brachte Jörg Hettich (BBL-Vorsitzender) die Teilnehmenden mit dem Anschuggerle „Hettich” zum Lachen. Melanie Freuer (Stellv. Vorsitzende) begeisterte währenddessen die Gruppe mit ihren Kochkünsten.
Auch in der Rhetorik durften die Landjugendlichen selbst aktiv werden. Sie probierten sich aus, wie sie beim Reden vor Gruppen unterschiedliche Wirkungen haben können. Sie hielten Vorträge und gaben sich gegenseitig Feedback zu ihrem Auftreten. Die Auseinandersetzung mit den rechtlichen Grundlagen der Kinder- und Jugendarbeit warf gegen Ende der Schulung einige Beispiele auf, wie in verschiedenen Situationen der Landjugendarbeit reagiert werden muss. So diskutierte die Gruppe über Feste, Ferienfreizeiten und Ausflüge. Die Aufsichtspflicht und das Jugendschutzgesetz standen dabei im Vordergrund. In einer weiteren Seminareinheit wurden das Kindeswohl und der Schutz vor sexualisierter Gewalt thematisiert. So hatten die Teilnehmenden Raum, intensiv über wichtige Themen in ihrem eigenen Verband zu reflektieren.
Als Ausgleich zur theoretischen Schulung hatte die Gruppe an den Abenden viele Möglichkeiten zur Ausgelassenheit. Neben dem Besuchs-Abend, an dem viele Mitglieder des BBL-Landesvorstands und viele POGSler/innen der letzten Jahre zu Besuch waren, überzeugte besonders das Ruck-Zuck-Theater am letzten Abend, an dem die jungen Leute sich kreativ im Schauspiel austoben durften – zur großen Freude des Publikums.