Politik | 08. März 2018

Klöckners Ministerium soll stark bleiben

Von AgE
Am Montag wurden CSU-Personalien für das Bundeskabinett bekannt. Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer bekommt demnach sein „Heimatministerium”, aber nicht die zusätzliche Zuständigkeit für „Ländliche Räume”.
Gerd Müller bleibt Entwicklungsminister. Das wurde am Rande der CSU-Vorstandssitzung am Montag in München bekannt. Der 63-jährige Allgäuer bekleidet dieses Amt seit 2013 und hat sich darin breite Anerkennung erworben. Zuvor war Müller acht Jahre lang Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium.
Neuer Verkehrsminister wird der bisherige CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer. Die ebenfalls für diesen Posten gehandelte Dorothee Bär soll im Rang einer Staatsministerin für Digitales ins Kanzleramt wechseln. Minister für Inneres, Bauen und Heimat wird der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer.
Klar scheint damit auch, dass sich Seehofer mit seiner Forderung nach zusätzlichen Kompetenzen aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium für das „Heimatministerium” nicht hat durchsetzen könnten.
Merkel und Klöckner im Einklang
Dem Vernehmen nach soll Bundeskanzlerin Angela Merkel eine Schwächung des Ressorts entschieden abgelehnt haben. Auch die designierte Agrarministerin Julia Klöckner soll sich vehement dagegen gewehrt haben, dass die Abteilung 7 „Ländliche Räume” dem Heimatressort zugeschlagen wird.