Land und Leute | 25. Mai 2018

Fit gemacht für’s Vorstandsamt

Von Tabea Volz
Jedes Jahr bietet der Bund Badischer Landjugend eine zweitägige Schulung für Vorstandsmitglieder, und alle, die es werden wollen, an. Tipps und Infos für Rechner, Schriftführer und Co. gab es diesmal in Bettmadingen.
Silvia Kaiser (links) und Katharina Dier vom BBL sammelten und Katharina Dier vom BBL sammelten gemeinsam mit den Schulungsteilnehmern wichtige Aspekte.
Mitte Mai trafen sich rund 30 ehrenamtlich tätige Landjugendlichen, um „Fit für den Vorstand” zu werden. Neben den Seminaren „Vorstandschaft”, „Rechnerschulung”, „Feste feiern” und „Gruppe retten” stand der Austausch untereinander im Vordergrund. Denn dabei  lassen sich Erfahrungen und  Tipps am besten weitergeben, die anderen dabei helfen, ihre Gruppe voranzubringen.  Schließlich intensiviert der Austausch auch die Kontakte zu anderen Landjugendlichen und verbindet.
Der Samstag begann mit Kaffee und Kuchen, bevor das Programm startete. Aufgeteilt in zwei Gruppen erhielten die einen wichtige Infos zur Arbeit des Rechners, während sich die anderen zum Thema Vorstand weiterbildeten. Zum Beispiel wurden Aufgaben und Charaktereigenschaften, die ein Vorstand mitbringen sollte, gesammelt und diskutiert.
Ebenso interessant und aufschlussreich war ein Spiel nach den Regeln von „Memory”: Der Landesvorstand und die Geschäftsstelle mussten dabei aus dem Gedächtnis heraus nach Namen, Bildern und Aufgaben zugeordnet werden. Nachmittags konnten die Teilnehmer zwischen zwei Workshops wählen. Unter dem Titel  „Feste feiern, aber richtig” berichtete Rouven Hübner von der Jugendfeuerwehr, was es hinsichtlich Organisation, Rechtlicher Grundlagen und Lebensmittelhygiene innerhalb eines Vereins zu beachten gilt. Beim Workshop „Gruppe retten”, mit David Koch ging es viele Fragen, die jedem Vorstandsmitglied am Herzen liegen: „Wie kann ich motivieren?”, „Wie gewinnt man neue Mitglieder?” oder auch „Wie gestalte ich Landjugend so, dass sie auf Dauer attraktiv bleibt?”. David Koch stellte dazu die entscheidenden Gegenfragen: „Warum seid ihr motiviert, warum seid ihr in die Landjugend gekommen und warum ist sie für euch immer noch attraktiv?”. So ging der rege Austausch zuende und jeder konnte neue Anregungen und Erkenntnisse mit nach Hause nehmen.