Politik | 27. November 2014

Erneuerbare Stromquellen haben zugelegt

Das Umweltministerium (UM) in Stuttgart hat den Bericht über die Entwicklung der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg bis Ende 2013 veröffentlicht. In der Bedeutung führt Wasserkraft, gefolgt von Photovoltaik. Auf den weiteren Plätzen: Biogas, biogene Brennstoffe und Wind.
Absolut haben laut UM Wind, Sonne, Biomasse und Wasser vergangenes Jahr 13,9 Terawattstunden Strom geliefert, das sind fünf Prozent oder 0,7 TWh mehr als 2012. Da die Bruttostromerzeugung im letzten Jahr im Land ebenfalls um  4,2 Prozent (2,4 TWh) angewachsen ist, ergibt sich ein moderaterer prozentualer Anstieg als in den Vorjahren. Die verschiedenen erneuerbaren Erzeugungsquellen haben 2013 folgenden Beitrag an der Stromerzeugung im Land geleistet – Angaben in Prozent:
  • Wasserkraft: 8,4
  • Photovoltaik: 6,9
  • Biogas: 3,4
  • Biogene Brennstoffe: 2,1
  • Wind: 1,1
Der Endenergieverbrauch zur Wärmeerzeugung ist im vergangenen Jahr ebenfalls gestiegen um rund 2,3 Prozent auf 168 TWh. Die erneuerbaren Energien haben dazu 18,4 TWh (plus 0,9 TWh, also 4,8 Prozent) beziehungsweise knapp elf Prozent beigesteuert.
Der Bericht gibt  einen Überblick über die installierte Leistung der unterschiedlichen Energieerzeugungsanlagen, über deren Anteil an der Strom- und Wärmebereitstellung im Land sowie über deren regionale Verteilung. Außerdem enthält die Broschüre Informationen über Beschäftigungseffekte durch erneuerbare Energien sowie über deren Umweltauswirkungen und über das Potenzial nachwachsender Energieträger.
Der Bericht „Erneuerbare Energien in Baden-Württemberg 2013” sowie die Berichte der Vorjahre sind hier einsehbar.