Gute Stimmung herrschte bei der Eröffnungsveranstaltung am Abend des ersten Messetages der RegioAgrar Baden am Dienstag in der Messe Freiburg. Die Verantwortlichen von Messegesellschaft und BLHV sehen den Grundstein gelegt für eine gedeihliche Entwicklung.
Zum Wohl, auf die Messe RegioAgrar Baden: Die Delegation der Messeorganisatoren und Ehrengäste beim Messerundgang nach der Eröffnungsveranstaltung am Dienstagabend.
„Da geht was – wirklich toll”: Friedrich Deckert, Geschäftsführer der Messegesellschaft E.G.E., war bei der offiziellen Eröffnung der Messepremiere RegioAgrar Baden am Dienstagabend voll des Lobes über die berufsständischen Messepartner vom BLHV und seinen Dienstleistungs- und Tochterunternehmen. Er meinte damit die Werbung für die Messe im Vorfeld ebenso wie das Rahmenprogramm mit über 30 fachlichen Forumsveranstaltungen während der drei Messetage. Am Dienstag, dem ersten Messetag, hatten vor allem der Landfrauenverband Südbaden mit dem
Bäuerinnenforum und der Landseniorenverband Südbaden dafür gesorgt, dass noch mehr Stühle herangeschafft werden mussten.
Landwirte spezifisch ansprechen
Fachgespräche: Landbewirtschaftung mithilfe neuer Technologien war ein zentrales Thema am Stand der ZG Raiffeisen.
Es wird sich noch weiter herumsprechen, dass die RegioAgrar Baden dafür ein guter Platz ist.BLHV-Präsident Werner Räpple ging zur Eröffnung nochmals auf
die Beweggründe ein, weshalb sich der
BLHV für ein neues Messeformat
entschieden hat: „Es geht uns dabei um die spezifische Ansprache der
Landwirte. Das heißt aber nicht, dass wir aus der Baden Messe raus
wollen – sondern wir wollen dort ebenso spezifisch die Verbraucher, die
Freiburger ansprechen.”
Dorothea Störr-Ritter, Landrätin des Kreises Breisgau-Hochschwarzwald,
lobte den BLHV für seine Entscheidung und den Mut, den er dafür
aufbrachte, mit den Worten: „Wer nicht bereit ist, alte Ufer zu
verlassen, wird keine neuen Kontinente erreichen.”
Auch Thomas
Arabin von der Geschäftsführung der Messe Freiburg gab seiner
„außerordentlichen Freude” Ausdruck, „dass die
E.G.E. jetzt hier
aufschlägt”. Er verwies auf ähnliche, bereits etablierte Konzepte in
Augsburg und Münster. Vor allem die Agrarunternehmertage in Münster
benannte er als Vorbild. Sie seien „voll bis obenhin”. „Hier erhalten
Sie von Menschen, die Rede und Antwort stehen, echte Fakten”, warb er
für den Besuch der Messe RegioAgrar Baden.
Man trifft sich, man informiert sich, man tauscht sich aus. Es wird sich noch weiter herumsprechen, dass die RegioAgrar Baden dafür ein guter Platz ist.
Nachdem am Dienstagabend kurz vor Redaktionsschluss dieser BBZ der
erste Messetag noch lief, war es für weitergehende Einschätzungen zur
Messe natürlich noch zu früh. Das gilt für Veranstalter wie für
Aussteller. Von Letzteren waren nach wenigen bewertbaren Messestunden
Aussagen zu hören von „Wir schauen mal” bis zu „ideales Messekonzept”.
Gewöhnt werden müssen die Bäuerinnen und Bauern sicher noch mehr daran,
dass die Messe von 13 Uhr bis 22 Uhr läuft und nicht von 9 Uhr bis 18
Uhr wie von vielen anderen Messen gewohnt.