BLHV an MLR: Den Betrieben helfen
In dem Brief begrüßt der BLHV das Gesamtpaket von Maßnahmen des Landes. Er macht jedoch darauf aufmerksam, dass das noch nicht ausreiche. Da die Marktsituation für Milch und Fleischprodukte derzeit prekär ist, führt dies zu erheblichen unverschuldeten Liquiditätsengpässen, betont der BLHV. Das Land sollte in dieser Situation das irgend Mögliche zur Entspannung der Lage tun, fordert der BLHV. Mehr denn je sei in diesem Jahr der termingerechte Erhalt von Fördermitteln für die Liquidität der landwirtschaftlichen Betriebe wichtig. Da die EU eine vorzeitige Auszahlung von Direktbeihilfen ermögliche (siehe Kasten oben), sollte dies auch in Baden-Württemberg umgesetzt werden, um die Liquiditätsengpässe zu lindern, betont der BLHV.
„Wir wissen, dass diese Möglichkeiten mit enormen Anstrengungen für die Verwaltung verbunden sind. Die außergewöhnliche Situation lässt es unseres Erachtens jedoch nicht zu, sie ungenutzt zu lassen”, schließt Fiebig seinen Brief.