Zeitreise bei der BBL-Jugendfreizeit
Die Woche stand unter dem Motto „Zeitreise”. Um dies umzusetzen, bauten die Kinder gleich zu Beginn eine Zeitmaschine, die im Laufe der Woche immer wieder zum Einsatz kam. In der Zeitmaschine war genug Platz für alle Kinder und Betreuerinnen und Betreuer. Nach dem Einstieg in die Maschine wurde ein Ritual mit bestimmten Klatschrhythmen und Geräuschen durchgeführt, bevor die Gruppe in einer anderen Zeit wieder ausgespuckt wurde.
So führte die Reise in die Steinzeit, ins Mittelalter, in die Flower-Power-Zeit oder auch in die Zukunft. Auch die alten Römer und Indianer wurden besucht. In allen Epochen gab es interessante Begegnungen mit Zeitgenoss/innen und es galt, entsprechende Aufgaben zu bewältigen, bei denen sich die Kinder auf unterschiedlichen Gebieten beweisen konnten.
Neben den Zeitreisen fanden Sport- und Geländespiele statt sowie Kreistänze, bei denen die Gruppe ein großes musikalisches und rhythmisches Talent zeigte.
Um einen Lagerkoller zu vermeiden, fanden außerdem Ausflüge statt. So ging es einmal in das Freilichtmuseum Vogtsbauernhof bei Gutach, wo die Kinder einiges über das Leben vor mehreren hundert Jahren hörten und Interessantes, beispielsweise über die damalige Wassernutzung, erfahren konnten.
Passend zum Thema konstruierten die fleißigen Baumeister ein kleines Wasser-Windrad aus Holz, dass sie auch gleich vor Ort ausprobierten. Anschließend machte die Gruppe einen Abstecher zur nahegelegenen Sommerrodelbahn. Bei den rasanten Abfahrten ließen sie sich den warmen Wind um die Ohren sausen.
Aufgrund der teilweise hochsommerlichen Temperaturen entschied sich die Gruppe an zwei Tagen für den Besuch des Freibades in Simonswald. Hier konnten die Kinder dann ausgiebig toben und das kühle Nass genießen.
Aufregend war es auch, als die Schlafplätze kurzerhand ins Freie verlegt wurden. Selbstgebaute Fackeln sorgten ein anderes Mal für Lagerfeuer-Stimmung. Am letzten Abend kamen die Kinder erneut auf die Bühne – dieses Mal mit Theatersketchen, die sich die Kinder ausgedacht hatten. Beim „Ruck-Zuck-Theater”, das mittlerweile beim ganzen BBL bekannt und beliebt ist, zeigten die Kinder neben ihrem Schauspieltalent auch eine große Portion an Spontaneität und Humor.
Ohne schlimme Verletzungen und größere Streitigkeiten ging so eine sehr schöne und abwechslungsreiche Woche zu Ende. Zum Abschluss präsentierten die Teilnehmer schließlich ihren Eltern die Ergebnisse ihrer Workshops. Dann ging es mit vielen schönen Erinnerungen und den zwei traditionellen Lagerliedern im Kopf nach Hause.