Politik | 05. September 2019

50000 Stück in Umlauf

Von Michaela Schöttner
Der BLHV hat eine Informationsbroschüre „Pro Biene. Volksbegehren – SO nicht!” in großer Stückzahl drucken lassen. Sie soll hauptsächlich Direktvermarkter darin unterstützen, mit Kunden ins Gespräch zu kommen.
Die Broschüre im Postkartenformat – hier das Deckblatt – bietet kompakte und leicht verständliche Informationen zum Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen” und klärt über Folgen für die Bauern auf.
Die Broschüre ist zielgruppengerecht gestaltet, also so, dass jeder Verbraucher sie, ohne viel Hintergrundwissen, verstehen kann. Sie ist so aufgebaut, dass die Forderungen des „Volksbegehrens Artenschutz”  aufgezeigt werden, darauf folgend wird die Faktenlage beschrieben, zuletzt werden die Folgen benannt. Alles kurz, kompakt und leicht verständlich. Jeder Verbraucher versteht unmittelbar, was die Forderung „komplettes Verbot von Pestiziden und Bioziden in Schutzgebieten” mit sich bringt. Vor allem wird dies durch die gelungene Ansprache auf der nächsten Seite deutlich: Man sieht, wie ohne Pflanzenschutzmittel erzeugtes Obst aussieht, und an den Verbraucher wird die direkte Frage gerichtet: „Würden Sie diese Äpfel kaufen?”
Außerdem wird in kurzen Sätzen der weitere Ablauf des Volksbegehrens erklärt und was das Gesetz für Baden-Württemberg bedeuten würde: Zum Beispiel, dass die Importrate bei immer kleiner werdendem regionalen Angebot steigen würde. Oder, dass weitere Hoftore geschlossen würden.
Im handlichen Postkarten-Format von Josefine Schlumberger aus Sulzburg-Laufen, der ehemaligen Deutschen Weinkönigin (2015/16) auf Grundlage von Informationen des BLHV gestaltet,  passt die Broschüre in jede Hosentasche. Sie kann  in Gemüsekisten, auf Wochenmärkten, im Hofladen, auf Hoffesten, im Weingut oder auf Weinfesten verteilt werden.
Erhältlich bei den Bezirksgeschäftsstellen
Die Broschüre kann bei den Bezirksgeschäftsstellen des BLHV angefordert oder abgeholt werden und ist auf der BLHV-Homepage (www.blhv.de) zum Download verfügbar. Dort findet man weitere Materialien, vor allem den Leitfaden für Landwirte, in dem alle wichtigen Informationen   zusammengefasst sind.
Ausblick: Zusammen mit dem Weinbauverband und dem Landesverband für Erwerbsobstbau werden weitere Flyer, Postkarten und Plakate gedruckt, eine Internetseite auf den Weg gebracht und eine Social-Media-Kampagne gestartet.