Land und Leute | 09. November 2017

Prüfung geschafft – Meister anvisiert

Von Petra Littner
Auf dem Weg zur Meisterprüfung haben 16 Studierende aus ganz Deutschland mit der Wirtschafter-Prüfung im Ökolandbau ein Etappenziel erreicht.
Alle Kursteilnehmer/innen haben die Prüfung zum Staatlich geprüften Wirtschafter im Ökolandbau geschafft.
Bild: Littner
Alle Kursteilnehmer/innen haben die Prüfung zum Staatlich geprüften Wirtschafter im Ökolandbau geschafft.
Zwei Jahre lang haben die zwei Teilnehmerinnen und 14 Teilnehmer im Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Hochburg Emmendingen mit viel Fleiß auf ihr Ziel  – den Titel „Staatlich geprüfter Wirtschafter für Landwirtschaft, Schwerpunkt Ökologischer Landbau” – hingearbeitet. Am 27. Oktober, nach einem Praxisjahr und einem Jahr Vollzeitschule, war es dann so weit: Schulleiter Peter Ackermann, Vertreter des Landratsamts Emmendingen und der Landwirtschaftsschule überreichten den erfolgreichen Absolvent/innen  die Abschlussurkunden. Damit sei jedoch erst ein Etappenziel erreicht, betonte Bildungsreferent Helmut Lehmann vom Regierungspräsidium Freiburg, wollten doch allesamt in einem Jahr auch die Meisterprüfung ablegen.
Ehrung der Klassenbesten
Mathias Friedrich (links) und Johannes Schneider lieferten die besten Facharbeiten ab.
Bild: Littner
Mathias Friedrich (links) und Johannes Schneider lieferten die besten Facharbeiten ab.
Gestartet war man mit unterschiedlichen Voraussetzungen. Manuel Dauner und Mathias Friedrich sprachen dabei von ihren Mitschüler/innen, die zum Beispiel von Betrieben mit  Milchziegen, Mutterkühen oder Geflügel wie auch mit Saatgutvermehrung, Gemüse- oder Obstbau kommen. Ebenso vielfältig waren die Erkenntnisse, als die Klasse die jeweiligen landwirtschaftlichen Höfe besichtigte. Klassenlehrer Lukas Wintermantel habe einen tollen Job gemacht, attestierten die beiden Schülersprecher  und überreichtem ihm eine prall gefüllte Kiste mit Produkten ihrer Betriebe. Für ihre herausragenden Prüfungsergebnisse wurden schließlich die Klassenbesten geehrt: Carsten Göz hat sich mit der Durchschnittsnote 1,2 das beste Zeugnis erarbeitet, Mathias Friedrich errang die Note 1,5. Friedrich lieferte zudem die beste Facharbeit ab. Er schloss diese, ebenso wie Johannes Schneider, mit der Note 1,3  ab. Glückwünsche gab es daraufhin  vom stellvertretenden Landrat im Kreis Emmendingen, Hinrich Ohlenroth, und von Martin Ries vom Ministerium für Ländlichen Raum in Stuttgart. Im Namen des Kollegiums gratulierte Fachlehrer Hans-Peter Wieland.
Martin Ries (links) gratulierte den Absolventen mit dem besten Notendurchschnitt: Mathias Friedrich (Mitte) und Carsten Göz.
Bild: Littner
Martin Ries (links) gratulierte den Absolventen mit dem besten Notendurchschnitt: Mathias Friedrich (Mitte) und Carsten Göz.

Die erfolgreichen Absolvent/innen im Ökolandbau
Anne Boos (Ebersbach/Landkreis Ravensburg), Christian Brugger (Bodnegg/Ravensburg), Manuel Dauner (Gerstetten/Heidenheim), Mathias Friedrich (Bräunlingen/Schwarzwald-Baar-Kreis), Carsten Göz (Engelsbrand/Enzkreis), Marius Martin (Mühlheim/Tuttlingen), Silvan Reiser (Straubenhardt/Enzkreis), Jonas Saier (St. Märgen/Breisgau-Hochschwarzwald), Samuel Sauter (Epfendorf/Rottweil), Saskia Schad (Kolbingen/Tuttlingen), Jakob Schmid (Hohenfels-Selgetsweiler/Konstanz), Christoph Schmidt (Leisnig/Sachsen), Johannes Schneider (Sulzburg-Laufen/Breisgau-Hochschwarzwald), Lennart Schulze (Stockach/Konstanz), Steffen Wieland (Remshalden/Rems-Murr-Kreis), Nathan Wolf (Simonswald/Emmendingen).