Land und Leute | 22. Januar 2015

Ein ermutigender Neubeginn

Von Roswitha Klaiber
78 Landfrauen von Ortsvereinen aus dem ganzen Hochschwarzwald kamen jüngst nach Schluchsee und erlebten miteinander einen geselligen und informativen Nachmittag. Das Treffen kam auf die Initiative des neuen Vorstandsteams des Landfrauenbezirks Titisee-Neustadt zustande.
Das Team hatte sich im vergangenen Sommer formiert, um den Landfrauenbezirk Titisee-Neustadt weiterzuführen, dessen Existenz zuvor gefährdet war.  Es besteht aus den fünf Frauen Anneliese Waldvogel (Raitenbuch), Manuela Dörflinger (Raitenbuch), Christa Helling-Müller (Faulenfürst-Balzhausen), Edeltraud Trenkle (Löffingen) und Carola Feser (Bachheim). Eingeladen waren die Mitglieder der Ortsvereine Bachheim, Breitnau, Dittishausen, Faulenfürst-Balzhausen, Göschweiler, Jostal, Lenzkirch-Kappel, Löffingen, Raitenbuch, Saig, Schollach, Schönenbach und St. Märgen.
 
Das neue Vorstandsteam des Landfrauenbezirks Titisee-Neustadt mit von links: Anneliese Waldvogel, Manuela Dörflinger, Christa Helling-Müller, Edeltraud Trenkle und Carola Feser.
Bei der Veranstaltung in Schluchsee bot sich den Teilnehmern eine Gelegenheit, sich untereinander besser kennenzulernen. Vorstandsmitglied Christa Helling-Müller, die auch Vorsitzende des Landfrauenvereins Faulenfürst-Balzhausen ist, bezeichnete das Treffen bei
der Begrüßung im Kurhaus Schluchsee als vielversprechenden Anfang.
Abstriche am vorgesehenen Programm waren wegen Sturm und Regen nicht zu vermeiden, und so fiel der Ortsrundgang den Wetterverhältnissen zum Opfer. „Landvogt” Heinrich Kopp gab stattdessen seine Geschichten und Sagen aus früheren Zeiten der Seegemeinde im Innenbereich des Kurhauses zum Besten, bevor sich alle auf den Weg zum Heimethus am Scheffelbach machten. Beim Rundgang durch die drei Stockwerke des Museums erfuhren die Landfrauen von Helga Reichenbach Wissenswertes zu den ausgestellten und selbst angefertigten Schätzen aus Schwarzwälder Handwerkskünsten und Heinrich Kopp zeigte die Exponate der von ihm initiierten und betreuten Ausstellung „Historisches Schluchsee”. Für die Besucherinnen, die mit Glühwein und Laugenbrezeln bewirtet wurden, verging die Zeit wie im Flug und gut gestärkt wurde der Rückweg angetreten. Ein gemeinsames Abendessen im Kurhaus-Restaurant schloss das Begegnungstreffen ab. Helling-Müller versprach angesichts des ermutigenden Neubeginns weitere Aktionen auf dem Weg zur Neustrukturierung des Landfrauenbezirks Titisee-Neustadt.