Land und Leute | 15. März 2018

31.500 Plastiktüten eingespart

Von Margot Scherer
Originelle, wiederverwendbare Beutel aus möglichst alten Stoffen oder Stoffresten – das sind Morsbags. Sie unterscheiden sich von anderen Taschen durch einen Aufnäher, der den Namen dieser Bewegung trägt. Die Landfrauen Ehrenkirchen (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) nähen zudem das Landfrauenlogo darauf.
Die Landfrauen Ehrenkirchen haben mehr als 450 Morsbags genäht und gegen Spende abgegeben, etwa beim Lorenzemärt.
Die Britin Claire Morsman ist Ideengeberin dieser weltweiten Bewegung, um den Einsatz von Plastiktüten zurückzudrängen und damit auch die Vermüllung der Meere. Die Landfrauen folgten einem entsprechenden Aufruf des Energiediensts in Rheinfelden, sich an der Morsbag-Aktion zu beteiligen, und nähten mehr als 450 Taschen. Sie werden nicht verkauft, doch Spenden sind willkommen.
So konnten die Landfrauen Ehrenkirchen Ende letzten Jahres, nachdem sie etwa beim Lorenzemärt Taschen angeboten hatten, 2260 Euro an die Welthungerhilfe überweisen. Damit, so die Vorsitzende Agnes Barth, können für Frauen in Uganda 70 Ziegen gekauft,  zwei Ställe gebaut und ein Kurs in Ziegenzucht und Vermarktung finanziert werden. Zudem werden rund 31.500 Plastiktüten eingespart.