Land und Leute
| 18. August 2016
Ein Feeling wie im Wilden Westen
Von Simone Rapp
Acht Tage lang verwandelte sich der Wolfhof für die Kinder- und Jugendfreizeit in eine Ranch mit Indianer-Tipi, Schatzsuche, Prärie-Wanderung und Lagerfeuer.
Wie jedes Jahr packten zahlreiche Kinder aus verschiedenen Regionen Südbadens ihre Koffer, um die erste Ferienwoche auf dem Wolfhof, der Jugendfreizeitstätte des Bundes Badischer Landjugend (BBL) in Simonswald, zu verbringen. Ein Betreuerteam aus Landjugendlichen, die sich beim BBL zu Gruppenleitern schulen ließen, hatte ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. So wurde der Wolfhof nach dem diesjährigen Motto „Wilder Westen” zu einer „Ranch” umfunktioniert – mit Indianer-Tipi und zahlreichen spannenden Aktionen. Zunächst mussten die jungen ‚Cowboys und Indianer‘ einige Prüfungen bestehen: Büffeljagd, Pferderennen, Hindernisparcours, Spuren lesen – das und vieles mehr müssen Cowboys und Indianer schließlich beherrschen. Waren alle Stationen geschafft, wurde im Indianer-Tipi ein Abzeichen verliehen. Später stieg ein wilder Western-abend mit Line-Dance, leckeren Cocktails und lustigen Spielen.
Vormittags wurde in selbst gewählten Kleingruppen gebaut und gebastelt. Dabei erhielt das BBL-Tipi hübsche Verzierungen während außerdem kleine indianische Modell-Tipis gebaut werden konnten. Der Workshop „Western-Zeitung” brachte jeden Mittag eine neue, spannende Ausgabe der Lagerzeitung heraus. Nachzulesen waren darin beispielsweise Berichte aus den Workshops, Interviews, die Wettervorhersage, der Menüplan, Kontaktanzeigen und aktuelle Gerüchte. Im Bastelworkshop entstanden indianischer Schmuck, Indiacas, Traumfänger, Ledertäschchen und wunderschöne Bienenhotels. Die Teilnehmer des vierten Workshops haben bei der ganzen Gruppe einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Neben einer Tanz-Performance, die den Eltern präsentiert wurde, dachten sie sich ein Lagerlied aus, das abends gemeinsam gesungen wurde und auch tagsüber immer irgendwo im Haus zu vernehmen war. Der leichte Regen während des Geländespiels fiel manchen im Eifer des Gefechts gar nicht auf und so zeigten alle Teilnehmer immer vollen Einsatz. Und gegen Langeweile hatte das Betreuerteam stets Gruppen-, Ball- und Kreisspiele oder Aktionen am Bach parat. Außerdem konnten individuelle T-Shirts bemalt und gebatikt werden. BBL-Maskottchen Ährik schaffte es dabei als Motiv auf einige T-Shirts.
Vormittags wurde in selbst gewählten Kleingruppen gebaut und gebastelt. Dabei erhielt das BBL-Tipi hübsche Verzierungen während außerdem kleine indianische Modell-Tipis gebaut werden konnten. Der Workshop „Western-Zeitung” brachte jeden Mittag eine neue, spannende Ausgabe der Lagerzeitung heraus. Nachzulesen waren darin beispielsweise Berichte aus den Workshops, Interviews, die Wettervorhersage, der Menüplan, Kontaktanzeigen und aktuelle Gerüchte. Im Bastelworkshop entstanden indianischer Schmuck, Indiacas, Traumfänger, Ledertäschchen und wunderschöne Bienenhotels. Die Teilnehmer des vierten Workshops haben bei der ganzen Gruppe einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Neben einer Tanz-Performance, die den Eltern präsentiert wurde, dachten sie sich ein Lagerlied aus, das abends gemeinsam gesungen wurde und auch tagsüber immer irgendwo im Haus zu vernehmen war. Der leichte Regen während des Geländespiels fiel manchen im Eifer des Gefechts gar nicht auf und so zeigten alle Teilnehmer immer vollen Einsatz. Und gegen Langeweile hatte das Betreuerteam stets Gruppen-, Ball- und Kreisspiele oder Aktionen am Bach parat. Außerdem konnten individuelle T-Shirts bemalt und gebatikt werden. BBL-Maskottchen Ährik schaffte es dabei als Motiv auf einige T-Shirts.
Bogenschießen und Kletterparcours
Ein besonderes Event der Wild-West-Freizeit war der Besuch des Erlebnispädagogen Jörg Winter, der den Kindern professionell den Umgang mit Pfeil und Bogen beibrachte. Zusätzlich zum Bogenschießen hatte Winter weitere Herausforderungen: In Gruppen galt es, einen Schatz aus dem Silbersee zu bergen und eine Wanderung mit verbundenen Augen durch die ‚Prärie‘ zu bewältigen. Neben dem Tag im Schwimmbad in Simonswald freuten sich alle besonders auf den Ausflug in den Kletterwald in Triberg. Nachdem schon die Busfahrt durch das Nonnenbachtal bei manchen ein flaues Gefühl im Magen auslöste, stieg der Nervenkitzel beim Anblick der bis zu 23 Meter hohen Hindernisse im Naturhochseilgarten. Bei sechs Parcours verschiedener Schwierigkeitsgrade kam schließlich jeder auf seine Kosten und die Zeit verging wie im Flug. Nach einem Picknick kehrten alle erschöpft aber zufrieden in den Wolfhof zurück. Auch abends war viel Abwechslung geboten: Grillen, Lagerfeuer, Theater, Spiele- und bunter Unterhaltungsabend sowie das Beschreiten eines Sinnespfades im Wald bei Dunkelheit. So bescherte die diesjährige Kinder- und Jugendfreizeit wieder viele schöne Erinnerungen.
