Grünes Licht für das "kleine AFP"
„Gerade in Mittelgebirgsregionen mit erschwerten Bewirtschaftungsbedingungen wie dem Schwarzwald oder der Schwäbischen Alb ist die Förderung für die Offenhaltung wichtig, sie ist ein Beitrag zur Unterstützung der kleinen landwirtschaftlichen Betriebe”, wird Landwirtschaftsminister Alexander Bonde in einer Pressemitteilung zitiert.
Der Standardoutput stellt eine standardisierte Rechengröße dar, die den durchschnittlichen Geldwert in Euro der Bruttoagrarerzeugung eines Betriebes beschreibt. Dabei werden durchschnittliche Erträge und Preise angesetzt, die für einen Bezugszeitraum von fünf Wirtschaftsjahren berechnet werden. Der Standardoutput beschreibt die Marktleistung des gesamten landwirtschaftlichen Betriebs.
Bei den Vorhaben sind Anforderungen aus einem der Bereiche Verbraucher-, Umwelt- oder Klimaschutz und bei Stallbauten besondere Anforderungen an den Tierschutz zu erfüllen. Die nachhaltige Tragfähigkeit der Maßnahme muss dargelegt werden. Die Antragstellung wird dadurch erleichtert, dass keine Buchführungsunterlagen vorgelegt werden müssen. Bis zum Jahr 2020 ist die Bereitstellung von insgesamt 14 Millionen Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und aus Landesmitteln vorgesehen.
Die Antragsformulare sind unter www.landwirtschaft-bw.info abrufbar. Die Anträge können ab sofort bei den Landwirtschaftsabteilungen der Regierungspräsidien gestellt werden.